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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Man kannte ihn sonst als einen lieben, freundlichen Mann, der gerne jedermann grüßte und hier und dort mit einem sprach; aber heute nein, es sah zu possierlich aus, wie der gute alte Herr vor sich hin sprach und lächelte, alle Mädchen in die Wangen kniff, allen Männern zuwinkte und ein paar Bettelbuben, die sich am Markt prügelten, einige Groschen schenkte, daß sie sich einen vergnügten Tag machen möchten.

Dann sollte er um den Peloponnes und Euböa her nach Byzanz segeln: denn die Kaiserin hatte ihm den Seeweg vorgeschrieben und ihm Aufträge für Athen und Lampsakos erteilt. Er überrechnete schon vor der Abreise von Ravenna mit vergnügten Sinnen immer wieder seine Wirksamkeit in Italien und den Lohn, den er dafür in Byzanz erwartete. Er kehrte zurück, noch einmal so reich als er gekommen.

»Mürrisch« war das eine Eigenschaft des Glücklichen? Ich erinnerte mich meines Lebens daheim in dem beschränkten Kreise, in dem ich mich mit dem vergnügten Bewusstsein meiner genial-artistischen Veranlagung bewegt hatte gesellig, liebenswürdig, die Augen voll Heiterkeit, Moquerie und überlegenem Wohlwollen für alle Welt, im Urteil der Leute ein wenig verwunderlich und dennoch beliebt.

Das taten sie nicht gern vor mir, der ich mich oft um diese Stunde auch da unten herumdrückte. »Was braucht so ein Bub davon zu wissen?«, sagten sie und steckten wispernd die Köpfe zusammen. Aber gerade davon hätte ich gern gewußt. Es schienen mir lauter hübsche Mädchen zu sein, fast eine wie die andere. Sie hatten bloße Hälse und Arme und junge, frische Gesichter und meistens ein hübsches Band im Haar oder so etwas, und es mußte eine schöne Sache sein, mit solch einem Geschöpf einmal spazieren zu gehen oder gar zu tanzen. Daß sie Du zu mir sagten, störte mich hier im Hause, wo es niemand sonst sah und hörte, nicht, ich gab es ihnen heim und es war mir behaglich dabei. Ich saß auf einem umgestülpten Waschkorb oder einer Stärkekiste, trank gleichfalls mein Bier und machte billige Witze, bis Luise ihr leeres Glas wegstellte und sich die Hände wusch, was ihr die andern nachtaten, und was das Zeichen zum Wiederanfangen war. Dann ging ich mit meinem Bücherpack, den ich unter dem Arm getragen hatte, in meine Kammer hinauf und ließ den Eindruck zurück, als ob ich mich in meine Arbeit vergrabe. Das tat mir wohl, daß die Mädchen das von mir dachten; aber ich stand oft genug am Fenster und sah ins Wetter, denn es ging noch manches mit mir um, was ich unten gesehen und gehört hatte. Da war ein hübsches, weißblondes Mädchen namens Hermine, das ein so lustiges Gesicht und ein ganz schlankes, feines Hälschen hatte, und das schon einen Bräutigam besaß. Er war Feldwebel bei den Pionieren, und sie wollte um Geld bügeln, wenn sie verheiratet war, darauf freute sie sich, als ob es in ein lustiges Leben hinein ginge. »Den Tag über schaffen wir, und abends geht's zur Musik oder sonstwohinsagte sie und zeigte alle ihre weißen Zähne. Da wäre ich auf einmal gern Feldwebel gewesen, denn man konnte nicht wissen, ob es nicht auf dem wissenschaftlichen Weg, den ich eingeschlagen hatte, viel langweiliger zuging, und ich wußte manchmal nicht recht, warum ich gerade studieren sollte. Da horchte ich hinunter in die enge Gasse, ob ich nicht einen Zipfel von dem vergnügten Leben da unten wahrnehmen könne. Aber nach einer Weile war die Anwandlung vorüber, und ich saß wieder an meinen Büchern und hielt mich ordentlich zur Arbeit, ohne besondere Begeisterung dafür, nur weil so eines aus dem andern folgte und ich nichts anderes vorhatte. So kam ich voran, wie andere auch und bestand, als ich etwas über das achtzehnte Jahr hinaus war, die Reifeprüfung für die Universität. Jetzt galt es aber, sich endgültig für ein Fach zu entschließen, denn das hatte ich bis jetzt immer noch hinausgeschoben, weil ich für keines eine besondere Liebe hatte und an jedem etwas auszusetzen war. Da fragte mich der Rektor, als ich mein Abgangszeugnis von ihm holte, ob ich nicht Lust hätte, in eine vornehme Universitätsbuchhandlung einzutreten und das Studium überhaupt zu unterlassen. Er sei von einem Freund, der der Inhaber sei, gefragt worden, ob er nicht einen tüchtigen jungen Menschen wisse, der eine gute Vorbildung habe und Lust zu den Büchern, aber auch zu einem soliden und praktischen Geschäftswissen, und der es bei ihm zu etwas Rechtem bringen könne. Er habe mich vorgeschlagen, weil er gemerkt zu haben glaube, daß ich Freude an der Literatur habe und auch nicht unpraktisch sei, und weil,

Nachher will ich baden, dachte Tony, aber vorher ordentlich frühstücken, damit der Stoffwechsel nicht an mir zehrt ... Und damit machte sie sich lächelnd und mit raschen, vergnügten Bewegungen ans Waschen und Ankleiden. Es war kurz nach halb 10 Uhr, als sie die Stube verließ. Die Tür des Zimmers, wo Tom geschlafen hatte, stand offen; er war in aller Frühe wieder zur Stadt gefahren.

Aber schon brausen und sausen über Brücken und Viadukte Die Züge. Durchs Abendgold Heimführend die Fröhlichen, die Vergnügten. Dumpf der Zug in der dämonischen Bahnhofshalle einrollt. Niederströmt die Masse. Die Ketten Klirren. Der irdische Dämon Hölle und Feuer schürt . . . Und doch : singe mein trunkenstes Loblied auf euch ihr großen, ihr rauschenden Städte! Von euch verdorben. In euch verirrt.

Heute fühlte er sich dazu in ganz besonders günstiger Stimmung war es die Aussicht auf den vergnügten Abend, war es der neue Anzug, den er trug und den er, in Ermangelung eines Modejournals in Santa Clara, einem Theil der Bevölkerung vorzuführen dachte; war es vielleicht die frische, kühle Abendluft, die hier draußen wehte, oder auch die Wirkung einiger Gläser Cognac, die er vorher zu sich genommen, kurz, er blieb stehen, nahm den Hut ab, machte dem einige Meilen entfernten Meere eine sehr formelle, ehrerbietige Verbeugung und sagte: »Ich empfehle mich Ihnen ganz gehorsamst, sehr verehrtes Brechmittel, Salzwasserpfütze verfluchte, die Einen herumschlenkert, daß man am Ende gar nicht einmal mehr weiß, wo Einem der Kopf oder wo die Füße sitzen.

Tugend ist ihnen das, was bescheiden und zahm macht: damit machten sie den Wolf zum Hunde und den Menschen selber zu des Menschen bestem Hausthiere. "Wir setzten unsern Stuhl in die Mitte das sagt mir ihr Schmunzeln und ebenso weit weg von sterbenden Fechtern wie von vergnügten Säuen." Diess aber ist Mittelmässigkeit: ob es schon Mässigkeit heisst.

Die Opern, die Schauspiele, die Gesellschaften, die Gastereien, die Spaziergänge, was ist das alles gegen einen einzigen vergnügten Tag auf der Jagd, unter freiem Himmel, auf unsern Bergen, wo wir eingeboren und eingewohnt sind. Wir müssen ehesten tags hetzen, Vetter. Baron. Sie werden noch warten müssen, die Frucht ist noch nicht aus dem Felde. Friederike. Was will das viel schaden?

Nur diejenigen, die der Genuß des Vergnügens in die lebhafteste Entzückung setzt, sind fähig, von den lachenden Bildern einer allgemeinen Freude und Wonne so sehr gerührt zu werden, daß sie dieselbige außer sich zu sehen wünschen; das Vergnügen der Guttätigkeit wird allemal mit demjenigen in Verhältnis stehen, welches ihnen der Anblick eines vergnügten Gesichts, eines fröhlichen Tanzes, einer öffentlichen Lustbarkeit macht; und es ist nur der Vorteil ihres Vergnügens, je allgemeiner diese Szene ist.

Wort des Tages

ibla

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