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Nun strolchte er mit finsterem Gesicht herum, und da bei den Bauern von alt her der Aberglaube herrschte, daß solche Kerle mit ihren Verwünschungen kraft einer innewohnenden dämonischen Macht Schaden und Unglück anrichten könnten, so wagte keiner etwas gegen sein Kampieren in Heustädeln und Tennen einzuwenden.

Oder aber sie ist, wenn auch äußerlich kalt, doch so leidenschaftlich, daß sie dich umbringt oder dir Schande macht. Bald wird das sanfteste Geschöpf eine Kratzbürste na, und eine Kratzbürste wird nie wieder weich. Bald entfaltet das Kind, das du für schwach und einfältig gehalten hast, dir gegenüber eine eiserne Willenskraft, einen dämonischen Geist. Ich habe die Ehe satt.« »Oder die Frau

Nein.« – »Julius!« – »Laß mich offen sprechen, deshalb bin ich gekommen. O könnt ich dich zurückrufen von dem dämonischen Pfade, der dich sicher in Nacht und Verderben führt. Du weißt, – wie ich dein Bild verehre und liebe. Es will mir nicht stimmen zu dieser Verehrung, was Griechen, Goten, Römer von dir flüstern.« »Was flüstern siefragte Cethegus stolz.

Aber Thomas Buddenbrook saß ohne merkliche Unruhe zurückgelehnt und sprach zu dieser hämischen und dämonischen Erscheinung wie zu einem harmlosen Bürger ... Zwischen dem Chef der Firma Johann Buddenbrook und dem Makler Sigismund Gosch ward über die Kaufsumme für das alte Haus in der Mengstraße beratschlagt.

Die eigentlichen Quellen des Tabu liegen aber tiefer als in den Interessen der privilegierten Stände; »sie entspringen da, wo die primitivsten und zugleich dauerndsten menschlichen Triebe ihren Ursprung nehmen, in der Furcht vor der Wirkung dämonischer Mächte« . »Ursprünglich nichts anderes als die objektiv gewordene Furcht vor der in dem tabuierten Gegenstand verborgen gedachten dämonischen Macht, verbietet das Tabu, diese Macht zu reizen, und es gebietet, wo es wissentlich oder unwissentlich verletzt worden ist, die Rache des Dämons zu beseitigen«.

Nur daß die Strahlen des wahnsinnig dämonischen Gesichertseins in der nicht existenten, transzendenten Heimat die Schatten und die Abschattungen dieser Geburt auffangen, und alles mit den scharfen Konturen ihres Lichts umreißen.

Freilich haben die geistig Armen es gut, sie sitzen beisammen und werfen erstaunte Blicke auf den Dämonischen, der es, wohl aus eigener Schuld, so schwer hat. Er aber geht nun in seinem Zweifel so weit, daß er die geistig Armen schlechthin für Beschränkte, für Unmaßgebliche hält, und in selbstverwundetem Stolz um so weiter von der Pforte des Glaubens zurückweicht.

Ihre Begierden wachsen ins Unbezähmbare, je mehr sie sie unterdrücken müssen; offen die Schranken zu durchbrechen, kommt ihnen nicht entfernt in den Sinn: die Zwangsvorstellung, wehrlos wie Sklaven unter einer fremden dämonischen Macht zu stehen, die über Leben und Tod gebieten kann, ist ihnen von Kindheit an zu tief eingeimpft, als daß sie auch nur den Versuch wagten, einander in Gegenwart seiner Mutter ins Gesicht zu sehen.

Sein Lächeln bekam einen starren und grimmigen Zug, er zeigte die weißen, prächtigen Zähne und geriet dabei in einen Zustand von Versonnenheit, wenn er einen seiner dämonischen Matadore mit dem Blicke des Fachmanns bei seiner nützlichen Arbeit beobachtete. Manchmal spielte der »Ketzer« die Panflöte, und der Besucher vernahm ihre einfachen Tonreihen schon bei der Annäherung.

Die Sünden der Väter rächen sich an dem letzten Spross des Geschlechtes; wie sein Friedrich von Metzengerstein reitet er auf dem dämonischen Ross in alle Flammen der Hölle. Wie doch die Ulmenblätter rauschen! Und ich höre des Unseligen Stimme aus den Winden: „Wenn ich kein Dichter gewesen wäre, wäre ich wohl ein Mörder geworden. Ein Betrüger, ein Dieb, ein Räuber und Falschspieler.“