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Den nicht gerade außerordentlichen Einnahmen Luthers standen nun aber gewaltige Ausgaben gegenüber. Zunächst einmal für die ausgedehnte Haushaltung; dann aber auch für andere Zwecke und Anschaffungen. Einen interessanten Einblick in diese Dinge gewähren die Aufzeichnungen Luthers in seinem Haushaltungsbuch. Da ist eineWunderliche Rechnung gehalten zwischen Doc. Martin und Käthe Valt.

Es ist ein Zustand förmlicher Lohnsklaverei der Nicht-Besitzenden gegenüber den Besitzenden, welchem durch die Gesetzgebung längst ein Damm hätte entgegengesetzt werden sollen.

Zudem war ich trotz aller dieser goldenen Luftschlösser unsäglich kleinmütig und traurig, da, ehe das letzte Wort gesprochen ist, die solchen wuchernden Träumen gegenüber immer zurückstehende Wirklichkeit niederdrückt und die leibhafte Gegenwart etwas Abkühlendes und Abwehrendes behält.

Abends tauschten Barth und ich unsere Erfahrungen über die Gesinnung aus, die die Mahakambevölkerung uns gegenüber hegte und über die Möglichkeit, eine niederländische Verwaltung bei ihr einzusetzen.

Dann faßt ihn der Plan, läßt ihn nicht wieder los. Er kommt zum Schreiben. Grillparzer, den sehr zu Unrecht die Deutschen für einen bedeutenden Dichter halten, meinte, Außenseiter der Gesellschaft seien zu Landsknechten früher, jetzt zur Literatur gelaufen. Irgendwie wird es in höherer Sphäre in anderem Sinne aber in völliger Dreiheit wahr. Er geht in die deutsche Opposition und das heißt in ein Leben der Verachtung, der Reibung mit den minimalen Hirnen, ins Elend. Das Bürgerliche kreist ihn ein. In Frankfurt, Offenbach, Köln ediert er Zeitschriften, attaquiert und kämpft. Er frondiert, verpufft sich im Kleinen. Die Tragik nähert sich stärker. Seine Memoiren sind ein Spiegel, in dem er Vergangenes in allen metallenen Farben zurückgestrahlt sieht. Um ihn herum ist die kleine Meute, in deren Radius er sich verstrickt hat, die er reizt und die ihn hetzt. Regierung, Senat, Frankfurt, Gericht, Verleger, alles ist von dem Geist der kalten Schulter beseelt, die ihm gegenüber bleibt und nicht wankt, ihn ignoriert und verhöhnt, und an der seine Briefe und Beschwerden abprallen, nutzlos, vertan. Die Ohnmacht, allein einer Welt kleinbürgerlicher Miasmen gegenüberzustehn, hebt seinen Mut, überspitzt sein Selbstvertrauen. Er schildert sich, wie alle Verzweifelten, denen Mut aus eigener Überschätzung kommt, da in Verwechselung der Kräfte sie sich für die Idee selbst halten, von der sie nur gestreifte und versprengte Schildhalter sind: »Voll Feuer, Geist und Leben, von sehr interessantem

In diesem Buche wird gezeigt, wie Arbeit nach Zeit und Art eine Angelegenheit ist dieses politisch-rechtlichen Staatslebens. In diesem steht jeder dem andern als ein gleicher gegenüber, weil in ihm nur verhandelt und verwaltet wird auf den Gebieten, auf denen jeder Mensch gleich urteilsfähig ist. Rechte und Pflichten der Menschen finden in diesem Gliede des sozialen Organismus ihre Regelung.

Jede andere Operation mußte dieser gegenüber fast wie ein offenkundiger strategischer Fehler erscheinen. Und trotzdem mußten wir auf ihre Durchführung verzichten! Bei der Beurteilung dieses Feldzugsplanes dürfen wir den inneren Zusammenhang zwischen unserem Kampf an der Westfront und dem Krieg gegen Italien nicht außer acht lassen.

In der Situation, in der damals die Kammer sich der Regierung gegenüber befand, bedeuteten solche Auslassungen einfach ein In-den-Rücken-fallen der Volksvertretung und eine Unterstützung der Pläne Bismarcks. Er wird also jetzt noch deutlicher. Es ist eine bedeutende Politik, die jetzt in Preußen gemacht wird! ... Wer Annexion anfängt, muß sie durchsetzen. Mehr noch.

Die extensive Größe ist von der kontinuirlichen zu unterscheiden; jener steht direkt nicht die diskrete, sondern die intensive gegenüber.

Mich erfüllte diese Betrachtung einigermaßen mit Scham, und ich erschien mir gegenüber all den Personen, die nun durch meine Vorstellung gingen, als ungefüg und unbehilflich; aber da sie immer so gut und liebreich gegen mich gewesen waren, so schloß ich aus diesem Umstande, daß sie nicht nachteilig über mich geurteilt und daß sie meinen Anteil an dem, was ihnen bereits teuer war, als sicher bevorstehend betrachtet haben.