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Aktualisiert: 30. April 2025


Aber ich vergesse wohl, daß ich ein Gottseidank unverpflichteter Außenseiter bin und daß der Berufsmensch wohl unwillkürlich dem Schicksal des Spezialisten, das ist des Einäugigen, des Monophthalmoden, verfällt.

Überall hier kämpfen Außenseiter des Bürgerlichen den uralten Kampf ihrer ewigen Legion gegen die starre Barrikade der kleinen Stadt. Typen, Typen, Typen . . . es ist unsäglich, Saft, Blut, aufspritzende Kraft, trunkenstes Sein . . . das Leben ist zu rund, ist zu massiv, als daß es töten könnte. Wie Geigenstriche rennen die Streiche der Kneipenhocker über die biedere Physiognomie der Stadt.

Mehr als Keyserling vor dem grausigen Kriegsschicksal der baltischen Provinzen ahnen konnte, steht auch er am Ende einer Entwicklung, ein Zugehöriger und Außenseiter. In München erlebt der Alternde, kränklich, gelähmt, gekrümmt, zuletzt erblindet, vom Krankenstuhl und -bett aus die Welt seiner Väter und seiner Jugend wieder.

Die Bedauernswerten wußten nicht, daß es Wichtigeres und Glücklicheres gab als Kunst . . . . . Herrlich wer, da er die Städte und die Berge und das Meer und die Menschen vollauf erlebte, an der Spitze der Berufung und mitten in der Leistung, ein Außenseiter geblieben ist.

Tatsächlich brauchts aber Nivellierung, denn die großen Außenseiter machen das Niveau nicht, sondern machen nur die Distanz zu den kleinen deutlicher und die Zerrissenheit größer.

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