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Mancher hatte sich tüchtig in der Welt umgetan und den Wert gediegener Bildung schätzen gelernt, aber jeder fühlte sich erst wieder glücklich, wenn er heimgekehrt war und behaglich im Ampergrunde zu Füßen des Kofels saß. Unter den Schnitzern gab es vortreffliche Künstler, die, weil sie sich zu bescheiden wußten, Vollendetes leisteten.

Ihrer sind viele, sie sind die Helden des Zeitalters. Und sie alle erkannten sich wieder in seinem Werk, sie fanden sich bestätigt, erhoben, besungen darin, sie wußten ihm Dank, sie verkündeten seinen Namen.

Ich bin überzeugt, daß, wenn manche Menschen wüßten, daß wir uns so regelmäßig schreiben, ohne über wissenschaftliche oder Geschäftsgegenstände zu reden, noch uns Tatsachen mitzuteilen, sie gar nicht begreifen würden, was man sich sagen könne, wenn man sich scheinbar nichts zu sagen hat.

Er hielt das Vieh des Mooshofes in einem so trefflichen Zustande, wie es noch niemals der Fall gewesen, war beim Arbeiten der Erste und Letzte und je mehr ihm der Bauer und die Bäuerin dafür Dank wußten, desto weniger wußten ihm dafür die Dienstboten.

Der Atem stockte ihm, das Herz klopfte laut, das Blut strömte ihm, gleich einem angeschwollenen reißenden Bach, durch alle Adern, das Haar stieg ihm zu Berg, die Glieder zitterten, und eine ungeheuerliche, entsetzliche Lust packte ihn jählings an, sich an den Boden zu werfen, in die Zerknirschung und Erniedrigung, um das furchtbare Bild, das den Wüsten Afrikas entnommen worden war, aufs lebhafteste anzubeten; Barbarenwonne rieselte ihm durch die geblendete und der Vernunft beraubte Seele.

Ach, Madam, was sind Sie für eine Frau! Den möchte ich doch sehn, der Ihnen widerstehen könnte. Marwood. Er hat mir schon zu lange widerstanden. Und gewiß, gewiß, ich will es ihm nicht vergeben, daß ich ihm fast zu Fuße gefallen wäre. Arabella. O nein! Sie müssen ihm alles vergeben. Er ist ja so gut, so gut Marwood. Schweig, kleine Närrin! Hannah. Auf welcher Seite wußten Sie ihn nicht zu fassen!

Die Verfolgung des Herzogs fürchtend, war er bald weiter geflüchtet, wohin aber, das wußten nur wenige. Schiller war verschwunden, sein Name wurde nun lange nicht mehr gehört; aber auf einem Land-Gute der Frau von Wolzogen sah man jetzt zuweilen einen schlanken Mann durch Feld und Wald gehen, langsam, mit gesenktem Haupte, oft wie träumend.

Es gab da etliche junge, elegante Korrespondenten, die vier bis sieben Sprachen schreiben und sprechen konnten. Diese schieden sich durch ihr feineres, ausländisches Wesen von dem übrigen Rechnervolk aus. Sie waren schon auf Meerschiffen gefahren, kannten die Theater in Paris und New-York, hatten in Jokohama die Teehäuser besucht und wußten, wie man sich in Kairo vergnügte.

»Wußten Sie denn das ganz genaufragte ich, und wie ich vermute, nicht ohne Schüchternheit, denn seine Worte, seine Stimme hatten finstere Wucht, »waren Sie denn von Ihrer eigenen Unfehlbarkeit so fest überzeugt

Sie können keine alte Indianische Frau nach Europa bringen, sie dort in Ihre Kreise einzuführen. – Sie möchten das auch nicht, denn Sie wüßten recht gut, wie Sie hinter Ihrem Rücken dem Gespötte der Menge, die die näheren Beweggründe nicht kennt und nicht achtet, verfallen würden.