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Betty, was ist ihr geschehen? Das sind nicht bloße Folgen einer Ohnmacht. Fünfter Auftritt Norton. Mellefont. Sara. Betty. Mellefont. Du kömmst schon wieder, Norton? Recht gut! Du wirst hier nötiger sein. Norton. Marwood ist fort Mellefont. Und meine Flüche eilen ihr nach! Sie ist fort? Wohin? Unglück und Tod und, wo möglich, die ganze Hölle möge sich auf ihrem Wege finden!

Lassen Sie uns miteinander brechen wie Leute von Vernunft, die der Notwendigkeit weichen. Ohne Bitterkeit, ohne Groll und mit Beibehaltung eines Grades von Hochachtung, wie er sich zu unserer ehmaligen Vertraulichkeit schickt. Marwood. Ehmaligen Vertraulichkeit? Ich will nicht daran erinnert sein. Nichts mehr davon!

Wenn es nicht das beste, das getreuste Herz wäre, würde ich mir wohl so viel Mühe geben, es zu behalten? Mellefont. Zu behalten? Sie haben es niemals besessen, sage ich Ihnen. Marwood. Und ich sage Ihnen, ich besitze es im Grunde noch. Mellefont. Marwood, wenn ich wüßte, daß Sie auch nur noch eine Faser davon besäßen, so wollte ich es mir selbst, hier vor Ihren Augen, aus meinem Leibe reißen.

Genug, Lady, genug; diese Wendung, sollte ich meinen, war mehr als eine bittere Glosse, die Sie mir zu untersagen beliebten. Marwood. Ihre Absicht war nicht, zu beleidigen, sondern bloß die unglückliche Marwood Ihnen in einem Lichte zu zeigen, in welchem Sie am richtigsten von ihr urteilen könnten.

Sie dürfen sicher glauben, Miß, daß Ihnen Mellefont vielleicht noch mehr verschwiegen hat. Sara. Noch mehr? Was könnte er mir noch mehr verschwiegen haben? Marwood. Dieses, daß er die Marwood noch liebt. Sara. Sie töten mich, Lady! Marwood. Es ist unglaublich, daß sich eine Liebe, welche länger als zehn Jahr gedauert hat, so geschwind verlieren könne.

Was geschehen muß, muß geschehen und es kömmt wenig auf die Art an, mit welcher es geschieht. Aber ein Wort noch von Arabellen. Sie wollen mir sie nicht lassen? Mellefont. Nein, Marwood. Marwood. Es ist grausam, da Sie ihr Vater nicht bleiben können, daß Sie ihr auch die Mutter nehmen wollen. Mellefont. Ich kann ihr Vater bleiben und will es auch bleiben. Marwood. So beweisen Sie es gleich itzt.

Ach, Mellefont! vergessen Sie meine Raserei und denken zu ihrer Entschuldigung nur an die Ursache derselben. Mellefont. Es ist nur ein Mittel, welches mich bewegen kann, sie zu vergessen. Marwood. Welches? Mellefont. Wenn Sie den Augenblick nach London zurückkehren. Arabellen will ich in einer andern Begleitung wieder dahin bringen lassen. Sie müssen durchaus ferner mit ihr nichts zu tun haben.

Sie erfuhr es unter der Hand, noch spät an einem Abende, wozu sich Mellefont ihrentwegen entschlossen hätte. Mellefont kam des Morgens, sie zu besuchen, und Marwood war fort. Sara. Wohin? Warum? Marwood. Er fand nichts als einen Brief von ihr, worin sie ihm entdeckte, daß er sich keine Rechnung machen dürfe, sie jemals wiederzusehen.

Ach, Madam, was sind Sie für eine Frau! Den möchte ich doch sehn, der Ihnen widerstehen könnte. Marwood. Er hat mir schon zu lange widerstanden. Und gewiß, gewiß, ich will es ihm nicht vergeben, daß ich ihm fast zu Fuße gefallen wäre. Arabella. O nein! Sie müssen ihm alles vergeben. Er ist ja so gut, so gut Marwood. Schweig, kleine Närrin! Hannah. Auf welcher Seite wußten Sie ihn nicht zu fassen!

Wenn ich noch den geringsten Zweifel an Ihrer Liebe gehabt hätte, Mellefont, so würde mir ihn die tobende Marwood benommen haben. Sie muß es gewiß wissen, daß sie durch mich um das Kostbarste gekommen sei; denn ein ungewisser Verlust würde sie bedächtiger haben gehen lassen. Mellefont.