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Sie nahm die Spindel und spann so blitzschnell, daß aller Flachs gesponnen war, als die Sonne am Horizonte hinunterging. »Da, mein Kindrief sie freudig. »Sehen Sie nur, die Spindel ist ganz vollMit diesen Worten reichte sie Betty die Spindel. Dann verschwand sie plötzlich, und nun ging Betty glücklich singend nach Hause.

Sie tanzten lustiger als je, eine Stunde nach der anderen, und fühlten keine Müdigkeit, so lange die kleinen Vögel fröhliche Tanzmusik sangen. Endlich hörten die Vögel auf zu singen und die Mädchen zu tanzen, und Betty rief wieder traurig: »Ach, da geht die Sonne schon unter, und meine Arbeit ist nicht fertig! Meine Mutter wird tüchtig schelten! Sie wird wieder sagen, daß ich träge gewesen sei

Es ist Betty. Mellefont. Schon auf, Betty? Was macht dein Fräulein? Betty. Was macht sie? Sie schlief einige Augenblicke, aber Gott! Gott! was muß das für ein Schlaf gewesen sein! Plötzlich fuhr sie in die Höhe, sprang auf und fiel mir als eine Unglückliche in die Arme, die von einem Mörder verfolgt wird. Sie zitterte, und ein kalter Schweiß floß ihr über das erblaßte Gesicht.

Sara. Aber mit einer Art Norton. Ich habe auf die Art nicht denken können. Genug, er weiß es, was für Angst Ihnen seine Unvorsichtigkeit wieder verursacht hat. Sara. Nicht doch, Norton; ich habe mir sie selbst verursacht. Norton. Warum soll Mellefont niemals unrecht haben? Kommen Sie nur, mein Herr; die Liebe hat Sie bereits entschuldiget. Dritter Auftritt Mellefont. Norton. Sara. Betty.

Ich erbrach ihn wider Willen wider Willen muß ich ihn lesen. Wie schlau weiß sich der Mensch zu trennen und aus seinen Leidenschaften ein von sich unterschiedenes Wesen zu machen, dem er alles zur Last legen könne, was er bei kaltem Blute selbst nicht billiget Mein Salz, Betty! Ich besorge einen neuen Schreck und werde es nötig haben.

Ja, Betty. Es ist Lady Solmes; eine Anverwandte meines Mellefont. Es wandelte ihr gähling eine kleine Schwachheit an. Wo ist sie jetzt? Betty. Mellefont hat sie bis an die Türe begleitet. Sara. So ist sie ja wohl wieder fort? Betty. Ich vermute es. Aber je mehr ich Sie ansehe, Miß Sie müssen mir meine Freiheit verzeihen , je mehr finde ich Sie verändert.

Aber ich hatte noch keine verwahrlosete Tugend auf meiner Seele. Ich hatte noch keine Unschuld in ein unabsehliches Unglück gestürzt. Ich hatte noch keine Sara aus dem Hause eines geliebten Vaters entwendet und sie gezwungen, einem Nichtswürdigen zu folgen, der auf keine Weise mehr sein eigen war. Ich hatte Wer kömmt schon so früh zu mir? Vierter Auftritt Betty. Mellefont. Norton. Norton.

Ich werde wieder glücklich sein und dich für deine guten Dienste belohnen können. Betty. Was habe ich Ihnen in kurzen neun Wochen für Dienste leisten können? Sara. Du hättest mir ihrer in meinem ganzen andern Leben nicht mehrere leisten können als in diesen neun Wochen. Sie sind vorüber! Komm nur itzt, Betty; weil Mellefont vielleicht wieder allein ist, so muß ich ihn noch sprechen.

Dies schreibst Marwood. Ich hatte mich ihr entdeckt, und vor Schrecken war sie in Ohnmacht gefallen. Betty gab sich alle Mühe, sie wieder zu sich selbst zu bringen. Ich ward gewahr, daß sie ein Kordialpulver beiseite legte, und hatte den glücklichen Einfall, es mit einem Giftpulver zu vertauschen. Ich stellte mich gerührt und dienstfertig und machte es selbst zurechte.

Das schöne Mädchen nahm den Korb, ging weiter in den Wald hinein, und kam bald damit wieder: »Da, Bettysagte sie. »Ich habe etwas in Ihren Korb gelegt, das die Mutter entschädigen wird für den Faden, den Sie heute nicht gesponnen haben.