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Man muß unbewußt den Arm um seine Schulter legen, wenn man mit ihm spazieren geht oder mit ihm spricht. Er hat die Haltung eines Obersten und ist so klein. Er besitzt keinen Charakter, denn er weiß noch gar nicht, was das ist. Gewiß hat er noch nie über das Leben nachgedacht, und wozu? Er ist sehr artig, dienstfertig und höflich, aber ohne Bewußtsein. Ja, er ist wie ein Vogel.

Es war ein süßer Traum, dienstfertig meinem höchsten Wunsch, er hat mir meines Lebens Zukunft rosig abgespiegelt. Helm. Dir hat gewiß von einem Rendezvous geträumt. Spitzbub! Was? Von Augen wie Rubin und solchem dummen Zeuch. Du kannst etwas erraten haben, Herzensbruder. Es soll ein Rendezvous fürs ganze Leben werden. Doch still davon, mein Herz ist übermütig heut, es könnte sich verraten.

Dies schreibst Marwood. Ich hatte mich ihr entdeckt, und vor Schrecken war sie in Ohnmacht gefallen. Betty gab sich alle Mühe, sie wieder zu sich selbst zu bringen. Ich ward gewahr, daß sie ein Kordialpulver beiseite legte, und hatte den glücklichen Einfall, es mit einem Giftpulver zu vertauschen. Ich stellte mich gerührt und dienstfertig und machte es selbst zurechte.

Dem Actuar, mit dem ihm folgenden Gerichtsdiener wurde übrigens willig und dienstfertig Platz gemacht; Alle wollten aber hinter drein, und die Frauen besonders gaben dabei durch die entschiedensten Ausrufe »Ne Du meine Güte« und »Ne so was« ihre vollkommenste Misbilligung des Geschehenen zu erkennen.

Er konnte es sich selber nicht erklären. Die Bahnhofshalle war so groß, so licht, der arme alte Dienstmann, der ihm den Koffer trug, war so dienstfertig mit seinen alten Gliedmaßen und so artig mit seinem alten zerriebenen Gesicht. Alles war schön, alles, alles. Selbst das Geldwechseln am Schalter des Wechselbureaus hatte einen eigenen undefinierbaren Zauber.

Sie lächelte matt und dankte und sagte: »Wie sind Sie dienstfertig! So sind Sie nicht immer gewesen. Kommt wohl mein Mann bald nach Hause? Wie geht es Ihnen, Joseph?« »Sehr, sehr gutgab er zur Antwort. Pauline hatte das Zimmer verlassen. Er sei eben noch jung, da spreche er so und müsse wohl auch so sprechen, sagte die Frau. Ihr sei es so schwer zumut. »Haben Sie Verdruß gehabtAuch!

Sein Vater ist im Gefängnis gestorben, seine Brüder sind in Sibirien, seine Schwester ist bei einem Pogrom ermordet worden. Er selbst ist arm, heimatlos und flüchtig. Gefällt es der Polizei, so kann er morgen verhaftet und ausgeliefert werden. In dieser Hinsicht waren damals die deutschen Behörden sehr dienstfertig gegen Rußland. Er hat eine ungemein kühle Art zu berichten.

Indem nun Charlotte mit dem Hauptmann eine gemeinsame Beschäftigung fand, so war die Folge, daß sich Eduard mehr zu Ottilien gesellte. Für sie sprach ohnehin seit einiger Zeit eine stille, freundliche Neigung in seinem Herzen. Gegen jedermann war sie dienstfertig und zuvorkommend; daß sie es gegen ihn am meisten sei, das wollte seiner Selbstliebe scheinen.

Dienstfertig, einschmeichelnd, unentbehrlich, dabei voller Grazie trotz ihrer Jahre, hatte die Enkelin des Agrippa d'Aubigné einen lehrhaften Gouvernantenzug, eine Neigung, die Gewissen mit Autorität zu beraten, der sie in ihrem Saint-Cyr unter den Edelfräulein, die sie dort erzog, behaglich den Lauf liess, die aber vor dem Gebieter zu einem bescheidenen Sichanschmiegen an seine höhere Weisheit wurde.

Es war Heinrich. »Das ist der kleine Schubertsagte einer der Lehrer zu dem andern. »Ihr Kostgänger, nicht wahr, Herr Professor Kuhn?« »Mein Neffe und Pflegesohn. Sie sind verwaist, die beiden Schuberts.« »Ein aufgeweckter, netter Bursche; von allen merkt keiner außer ihm, daß dies Mädchen jemanden sucht.« »Ja, er ist immer dienstfertig, und wie eingehend er Bescheid gibt