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Gibt man den Schluessel nicht ist er verloren. Hier nimm und eil. Julius. Allein bedenkt, o Herr! Von einem Augenblick haengt ab sein Leben, Und nicht sein Leben nur, sein Ruf, sein Wert.

Als sei ich unumschränkter Herr und Besitzer des Hauses, stieg ich die breiten Marmorstufen empor, da las ich auf einem Türschild meinen eigenen Namen: Johann Hermann Obereit.

Seit dem Konzert waren mehrere Tage verstrichen. Herr Pfäffling hatte täglich und mit wachsender Ungeduld auf den verheißenen Abschiedsgruß des russischen Generals gewartet, dem das Honorar für die Stunden beigelegt sein sollte, aber es kam nichts.

Aber,“ fiel Herr von Düring ein, indem er sich zu dem Regierungsrath Meding wendete, „Sie kennen unsere Lage und ich kann Ihnen nur wiederholen, was ich Ihnen schon sagte, als ich Sie vom Bahnhof hierherbrachte, was bleibt uns denn anders übrig, als uns irgendwo auf die möglichst anständige Weise todtschießen zu lassen. Wir haben keine andere Rettung aus unserer Lage.“

Da lachte der Abt und sprach: "Lieber Hans, wenn die schöne Laurenburger Els mit in den Zellen wohnen dürfte, möchte wohl das kleine Klosterpförtlein zu enge werden, so viele sollten den heiligen Orden suchen; aber das geht nicht, denn der Herr spricht, wir sollen das Kreuz auf uns nehmen, alles verlassen und ihm nachfolgen; und doch wohnet eine Mutter mit uns in unsern Zellen, die ist noch viel lieblicher und milder als die deine."

Der Präsident selber saß in einem Lehnstuhle etwas bei Seite, es war ein kleiner ältlicher Herr, mit einem unendlich gutmüthigen Gesichte und ein Paar großen, klugen Augen; aber er schien sehr leidend. Er sah blaß und angegriffen aus, mit eingefallenen Wangen und einem eigenen schmerzlichen Zuge um den feingeschnittenen Mund.

Herr Stroemli, dem diese Erscheinung aeusserst erwuenscht war, riss ihr den Knaben vom Arm; er wandte sich, indem er seinen Hirschfaenger zog, zu Hoango, und schwor, dass er den Jungen augenblicklich toeten wuerde, wenn er den Negern nicht zuriefe, von ihrem Vorhaben abzustehen.

Ich kann Ihnen sagen, auch die Menschen dort sind kein übler Schlag. Es lohnt sich, sie näher kennen zu lernen. Und wenn Sie sich an einen gewissen Oberst Wegener wenden wollten ...« »Ach Gott, Herr Oberst ...« Der Chef lachte kurz auf. »Ne, ne, man nicht so voreilig. Der Oberst Wegener ist bloß ein kleines Kirchenlicht, aber wenn's nötig ist, kennt er gewisse Schleichwege von hinten 'rum.

Sie haben viel Einbildungskraft, und Lust, diese Kräfte zu üben; die Geschmacklosen unter ihnen prahlen deshalb öfters mehr als gut und recht ist und sind verschrieen im übrigen Land. Aber vor allen Dingen, Herr Tobler, sind sie trocken und nüchtern, ein Schlag Menschen, wie geschaffen dazu, bescheidene aber sichere Geschäfte zu machen und dito Erfolge zu erzielen.

Er erhielt Einladung, bei der Frau Gräfin von Lynden-Reede zu speisen, traf dort den Besitzer des Gutes: die Park, nahe bei Arnhem, dessen Windt einige Male in Briefen an die Reichsgräfin erwähnt hatte, welcher Herr dem Erbherrn eine ziemliche Summe schuldig war, und benutzte die Gelegenheit, diesen Schuldner so sanft als es ihm möglich war, beim Ehrgefühl zu fassen und ihm das Versprechen abzunöthigen, baldigst zu zahlen.