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Es sprach jedenfalls die Leidenschaft eines Erwachsenen aus dem schmalen Gesicht dieses seltsamen Mädchens. Es war leidend oder grüblerisch veranlagt. Und was verkündet bei diesen kaum erblühten Geschöpfen sicherer den nahen Tod? Das im Körper steckende Leiden oder das frühreife Grübeln, das die Seele verzehrt, die noch fast im Keim liegt? Eine Mutter weiß das vielleicht.

rein, wenn Vorstellung sowohl, als Bestimmung, durch absolute Selbstthätigkeit hervorgebracht ist. Dieses ist nur in einem Wesen möglich, das blos thätig und nie leidend ist, in Gott. nicht rein, a. wenn zwar die Bestimmung, aber nicht die Vorstellung durch Selbstthätigkeit hervorgebracht wird. Bei der Bestimmung durch den sinnlichen Trieb in endlichen Wesen. b.

Der Kellner, tief leidend unter dem Gesetze, daß die Liebe hart sein muß, weil sie das Herz der Wahrheit ist, redete eindringlich hinunter zum düsteren Gesicht: »Wir haben zugesehen, wie Kampfparteien gebildet wurden; wir haben Kanonen, Schiffe, gewaltige Menschenmordmaschinen erfunden, gebaut. Bezahlt. Bewundert!

Den Kleist'schen Helden war, gleichviel ob sie diesen Gegensatz leidend oder tätig auffaßten, ob sie sich gegen die »Einrichtung der Welt« leidenschaftlich erhoben oder sich ihr unterwarfen, dennoch der eine Zug gemeinsam: daß sie sich der Welt als einem durch und durch Rätselvollen und Irrationalen gegenüber fanden.

Das Bild des Vaters, sein eigenes Bild, das Bild des Sohnes flossen ineinander, auch Kamalas Bild erschien und zerfloß, und das Bild Govindas, und andre Bilder, und flossen ineinander über, wurden alle zum Fluß, strebten alle als Fluß dem Ziele zu, sehnlich, begehrend, leidend, und des Flusses Stimme klang voll Sehnsucht, voll von brennendem Weh, voll von unstillbarem Verlangen.

Der Fremde war noch blässer, denn am Abend; und jetzt bei hellem Tage sahe man erst recht, warum er Bedenken getragen, in ein ehrlich Haus einzutreten, denn seine Kleidung waren eitel Lumpen und die Schuhe waren mit Bindfaden an den Füßen festgebunden. Gesicht aber und Hände waren rein, und seine Haltung war aufrecht, und sein Blick hatte nichts Freches und Wildes, war vielmehr sanft und leidend.

Heute darfst du mir aber nicht mehr schreiben, wenn wir heimkommen, das sage ich dir schon jetztAlles dies schwatzte sie vor vielen Leuten, und Viggi schlürfte es ein wie Honig, nannte seine Frau dafür »mein kühnes Weib« oder »trautes Weib« und stellte sich leidend oder feurig, je nach den Reden seiner kurzbeinigen Fama.

Die Frau Professorin war leidend; sie hatte sich in dem ungewohnt luftigen Aufenthalt sehr erkältet. Dazu war der

Was ich bisher gethan durch Einreiben, Einschmieren und Einnehmen, war ohne ErfolgDer Kranke sah auch wirklich recht leidend aus.

Wer von ihnen hätte begreifen können, daß der Mann im Purpur mit dem bedeutenden Kopfe und den durchgearbeiteten Zügen, wie sie große politische Geschäfte ausprägen, gleich einem Verdammten leidend, in den Banden eines von ihm sich abwendenden jungen Mädchens lag.