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Diese Erklärung übte bei vielen Unterhandlungen eine stärkere Wirkung als eine Auseinandersetzung der für sie damit verbundenen Vorteile. Bezeichnend hierfür war auch der Kummer eines armen Tropfs, der an einer Hautkrankheit leidend sich mit einer schwarzen sirupartigen Flüssigkeit behandelte und nach ihrer Gewohnheit mit einem Lendentuch von etwas zu kleinen Dimensionen herumlief.

»Ich weiß nichtstammelte Elise in schüchterner Verlegenheit, während sich der purpurne Strom über ihre Wangen und ihren Nacken ergoß und ihren Zügen einen noch viel höheren Liebreiz gab »ich weiß in der That nicht, weshalb Vater Sie müssen ihn entschuldigen er er ist kränklich, und in der in der letzten Zeit besonders so leidend gewesen, daß er sich scheu vor allen, selbst den ihm liebsten Menschen zurückgezogen hat

Er öffnete auf ein leidend klingendes Herein und fand Frau Permaneder vollständig angekleidet auf dem Bette liegend, dessen Vorhänge zurückgeschlagen waren, das Plumeau hinter dem Rücken, ein Fläschchen mit Magentropfen neben sich auf dem Nachttischchen. Sie wandte sich ein wenig, stützte den Kopf auf die Hand und sah ihm mit einem schmollenden Lächeln entgegen.

Daß Mama vielfach leidend war, jeder Frage danach aber auswich und tief errötete, wenn sie dennoch antworten mußte, erschien mir auch seltsam genug.

Als er Dietrich umfangen hatte, lächelte er; es war jenes finster-zärtliche Lächeln, das wie eine Bresche seiner Einsamkeit war und sein Gesicht leidend und leidenschaftlich machte. Aber der Blick hatte etwas Mütterliches, Froh-Ergriffenes; in einer rätselvollen Regung küßte er den Jüngling auf den Mund. Mitten in der jagenden Hitze überrieselte es Oberlin kühl.

Ich hoffe, daß es ein Drüben gibt, und wenn es ein Drüben gibt, so denke ich nicht, daß dort ein Herz sich selbst untreu werden könne, zumal wenn es hienieden sich und Andern treu war. Dies Gespräch unterbrach der Eintritt einer dritten und zwar jüngeren, sehr zarten Frau, deren Aussehen matt und leidend war, und die sich von den beiden schon anwesenden Frauen liebevoll begrüßt sah.

Der gute Gewinnst lockte ihn, und er schien nicht gesonnen eine solche Gelegenheit eben unbenutzt vorüber zu lassen; der Knabe aber, der sich die Tage über zu sehr angestrengt und blaß und leidend aussah, klagte über Schmerzen im Hals und weigerte sich zu singen.

Ich hoffe, Sie sind nicht leidend gewesen, Ihre blühende Farbe sollte mich beruhigen. Wo solche Rosen auf den Wangen blühen und solches Feuer aus den Augen leuchtet, kann Krankheit und Leiden keinen Platz finden,“ fügte er mit höflich gleichgültigem Ton hinzu, indem sein Blick oberflächlich über das Gesicht und die Gestalt des jungen Mädchen hinglitt.

Sie sah blaß und leidend aus, und bei dem schwarzseidenen Tuche, das sie um den Hals gesteckt trug, trat der bekümmerte Ausdruck ihres Gesichtes nur noch mehr hervor. "Guten Tag, Nachbar", sagte sie, indem sie dem Wiesenbauer die Hand reichte, "ist das eine Glut; die Haare brennen einem auf dem Kopfe!" "Laß brennen, Mutter Stine, laß brennen", erwiderte er, "seht nur das Fuder Heu an!

Hatte er denn jemals an irgend etwas so sehr sein Herz verloren, hatte er je irgendeinen Menschen so geliebt, so blind, so leidend, so erfolglos, und doch so glücklich? Siddhartha konnte seines Freundes Rat nicht befolgen, er konnte den Sohn nicht hergeben. Er ließ sich von dem Knaben befehlen, er ließ sich von ihm mißachten.