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Er schüttelte den Kopf und sagte mit einem unsichern und wohlwollenden Lächeln: »Darin täuschen Sie sich vielleicht.« »Ich täusche mich nichterwiderte Arnold, »obwohl die Vorhänge des Wagens nur einen Augenblick zurückgeschoben wurdenHanka hörte auf zu essen. Warum erzählte sie mir davon nichts? dachte er, wie um sich noch einmal gewaltsam zu betrügen.

Es war ein sehr großes Zimmer mit drei riesigen Fenstern, über denen Vorhänge aus scharlachrotem Damast hingen. Auf einer Spiegelkonsole brannte eine Kerze, und weit davon in einer Mauervertiefung stand das Bett, in welchem Gabriele lag. Sie hatte die Türe nicht versperrt, weil sie ihn erwartete. Zugleich hatte sie um seinetwillen gehofft, daß er nicht kommen würde.

Der Bottich des van der Meeren stand von nun an leer; das eiserne Gittertor öffnete sich nicht mehr für Julie. Sechs und eine halbe Woche vergingen, dann brachte Julie ein totes Kind zur Welt, und niemand wußte davon als die dreifachen schweren Vorhänge ihres Bettes, die traurige Tante und ein schwarzgekleideter fremder Mann. Als wäre sie sich selbst fremd, lag Julie gewickelt im Bett.

Er öffnete auf ein leidend klingendes Herein und fand Frau Permaneder vollständig angekleidet auf dem Bette liegend, dessen Vorhänge zurückgeschlagen waren, das Plumeau hinter dem Rücken, ein Fläschchen mit Magentropfen neben sich auf dem Nachttischchen. Sie wandte sich ein wenig, stützte den Kopf auf die Hand und sah ihm mit einem schmollenden Lächeln entgegen.

Das Allerheiligste, oft durch hölzerne Thüren verschlossen, meist aber nur durch Vorhänge aus Kattun abgetrennt, darf nur von ordinirten Priestern betreten werden.

»Das ist, wie ich es mal in einem Theater gesehen haberief er. »Da gingen immer neue Vorhänge hoch, immer einer nach dem andern, und es wurde immer heller, und jedesmal bekam man Neues zu sehen, und das Neue bildete mit dem Alten zusammen immer schönere Bilder. Nur daß es auf dem Theater ein Ende hatte; in der Welt hat es kein Ende

Ich nicke ihm zu, und er fährt sich mit der Hand über Stirn, Nase und Mund, um mir anzudeuten, wo ich später sitzen soll. Dann blinzelt er und reißt den Mund auf, so weit er kann, und zieht die Vorhänge am Fenster zu, damit die Nachmittagssonne uns nicht stört.

Gustav hatte seinem Vater aufmerksam zugehört und schloß sofort das Buch. Einen Augenblick herrschte Schweigen, und der General nahm Moina an sich, die mit dem Schlaf kämpfte, und legte sie sanft auf seinen Schoß. Die Kleine ließ den haltlosen Kopf auf des Vaters Brust sinken und schlief dort gleich ein, eingehüllt in die goldenen Vorhänge ihres hübschen Haars.

Er wußte es nicht; aber einer von den vielen, gleichmäßigen, gleichruhigen, gleichsicheren, die wie ein mechanisches Werk sich hoben und senkten. Einer der leinenen Vorhänge hatte sich nur bis zur halben Höhe herunterrollen lassen; darunter leuchtete die helle Nacht herein und zeichnete ein fahles, unbewegliches Viereck auf den Fußboden.

Eben war er im Begriffe, sich auszuziehen, nach seinem Lager zu gehen und die Vorhänge aufzuschlagen, als er zu seiner größten Verwunderung ein Paar Frauenpantoffeln vor dem Bett erblickte; der eine stand, der andere lag.