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Aber sie war wohl in meinen Mienen der ungewohnten Traurigkeit gewahr worden, und so ward auch sie schweigsam. Wie in stilles Wundern versunken, sah sie vor sich nieder, wenn ich meinen Blick auf sie richtete, um ihr Conterfey zu gewinnen. Die Nachmittagssonne war nun mehrere Stunden gen Abend gerückt, als ich es, so weit es nöthig war, vollendet hatte. Ich reichte ihr das Bild.

Das Gras stand reif zur Mahd unter der schrägen Nachmittagssonne, die Linden blühten. In einem Winkel, dicht an der Hecke, die den Grund von unschönen Vorstadtwiesen trennte, war ein kleiner, morscher Borkentempel gelegen.

Dann öffneten sich die Terrassen der Gärten vor ihnen, die da lagen: still, wie im Schlummer, in der brütenden Nachmittagssonne, weite Blicke in das Tal nach Osten und Westen eröffnend, wo die Schlote qualmten und das Leben hämmerte. Von wohlgepflegten, üppigen Beeten stiegen die Düfte von reifen Blüten empor.

Der Himmel, an dem unbeweglich ein paar weiße Wolken standen, begann langsam blasser zu werden. Das Stadtgärtchen lag mit symmetrisch angelegten Wegen und Beeten bunt und reinlich in der Nachmittagssonne. Der Duft der Reseden, die die Beete umsäumten, kam dann und wann durch die Luft daher.

Drüben lag die eingegitterte Stelle, deren weißer Stein in der Nachmittagssonne blinkte und blitzte. Effi konnte jetzt ruhiger hinsehen. Eine Weile noch führte der Weg zwischen Dünen hin, bis sie, dicht vor Utpatels Mühle, den Außenrand des Wäldchens erreichte.

Ich nicke ihm zu, und er fährt sich mit der Hand über Stirn, Nase und Mund, um mir anzudeuten, wo ich später sitzen soll. Dann blinzelt er und reißt den Mund auf, so weit er kann, und zieht die Vorhänge am Fenster zu, damit die Nachmittagssonne uns nicht stört.

Sie schritten miteinander den Bach entlang aufwärts. Die Nachmittagssonne schien durch die Kiefern durch einen feinen grauen Schleier, den sie golden färbte, so daß die Stämme wie in einem Traumland standen. Es war so kühl und still, daß die Augen sich nicht bewegen mochten, als müßte das friedliche Bild des Waldes sich so bunt in ihnen spiegeln, wie es in der Luft entstand.

Es war ein großes Zimmer mit drei Fenstern, an welches ein niedliches Gemach stieß. In diesem Zimmer waren heitere Geräte, einige Bilder, und die Nachmittagssonne war durch sanfte Vorhänge gedämpft. Die Frau saß an einem großen Tische, zu ihren Füßen spielte ein Knabe, und seitwärts an einem kleinen Tischchen saß ein Mädchen und hatte ein Buch vor sich. Es schien, es habe vorgelesen.

Die Nachmittagssonne schimmerte so verlockend auf den blauen Flügeln der Argusfalter, auf dem Samtbraun des Trauermantels; mich überkam die Lust, einmal wieder einen Streifzug nach dem noch immer vergebens von mir gesuchten Brombeerfalter zu unternehmen.

Die Fensterläden waren gegen die brennende Nachmittagssonne geschlossen, und nur durch eine Spalte schoß hin und wieder ein neckischer Strahl in die Dämmerung, einen grellen Streifen über die Fliesen ziehend, während die Tiefe der Gemächer im Geheimnis blieb. Doch nicht der schmalste Lichtblitz erhellte dem Kanzler die Seele Pescaras.