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Heidi wusste gar nie, ob es Sommer oder Winter sei, denn die Mauern und Fenster, die es aus allen Fenstern des Hauses Sesemann erblickte, sahen immer gleich aus, und hinaus kam es nur, wenn es Klara besonders gut ging und eine Ausfahrt im Wagen mit ihr gemacht werden konnte, die aber immer sehr kurz war, denn Klara konnte nicht vertragen, lang zu fahren.

Ein Chorus von wenigstens dreißig Bässen scholl von den Fenstern herab; sie sangen ein berühmtes Lied, das anfängt:

»Wie wird es werdenfragen wir uns alle. »Wie lange werden wir diese Last und Qual ertragen? Der kaiserliche Palast hat die Nomaden angelockt, versteht es aber nicht, sie wieder zu vertreiben. Das Tor bleibt verschlossen; die Wache, früher immer festlich ein- und ausmarschierend, hält sich hinter vergitterten Fenstern.

Kallem trat dreimal fest auf die Erde; der Boden war sein! Er wollte gleich von hier ins Haus; aber nein, sie wollte zum Vordereingang hinein, die Verandatreppe hinauf. So gingen sie zwischen den Kisten und dem Stroh hindurch und guckten zu den Fenstern hinein. Das Haus war im Verhältnis zu seiner Länge und Breite niedrig, das Dach ragte weit vor und lag schwer darauf. Aber es war gut.

Als sie nun selbst zu Bett sollte, huschte sie erst hinter die Gardinen vor den Fenstern, wo die prächtigen Blumen ihrer Mutter, Hyazinthen und Tulpen, standen, und flüsterte ihnen ganz leise zu: „Ich weiß es nun, ihr sollt heute Nacht auf den Ball!“ Aber die Blumen thaten, als verständen sie nichts und rührten kein Blatt, allein die kleine Ida wußte doch, was sie wußte.

Aber hinter ihren Fenstern schauten sie auf die Straße und mit Entsetzen sahen es viele, wie ihr Pfarrer gefesselt auf den Platz vor dem Wirtshaus geführt wurde, auf dem sich die Kosaken sammelten. Nur die Pfarrfrau wußte nichts von allem, was geschehen. Zwar über das Läuten war sie erschrocken; aber sie hatte keine Zeit, darüber nachzusinnen.

Aber am Lindenplatze machte er vor einer der hübschen Villen halt, die dort standen, spähte lange in den Garten und zu den Fenstern hinauf und verfiel am Ende darauf, die Gatterpforte in ihren Angeln hin- und herzuschlenkern, so daß es kreischte.

Draußen aber legte sich der Abend mehr und mehr über Garten und See; die Nachtschmetterlinge schossen surrend an den offenen Türen vorüber, durch welche der Duft der Blumen und Gesträuche immer stärker hereindrang; vom Wasser herauf kam das Geschrei der Frösche, unter den Fenstern schlug eine Nachtigall, tiefer im Garten eine andere; der Mond sah über die Bäume.

Im Gasthofe, wo wir abstiegen, wollte die Wirtin nicht gern von diesen Dingen sprechen, kaum, daß sie uns das Haus des Hufschmieds von weitem zeigte; gern hätte sie alles abgeleugnet, aber Mauern und Fenstern sprachen von diesem Geheimnisse in ihrem Hause.

Die untergehende Sonne flammte in den Fenstern und machte sie zu strahlenden Augen, die starr und schön in die Ferne blickten.