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Klarissa stockte, sie wußte ja wohl, Frau Stanhope konnte den Gedanken nicht ertragen, daß Nora sie verlassen und in den Himmel gehen könnte. Aber die Mutter hatte die letzten Worte der Klarissa wohl verstanden und schaute mit erneuter Sorge auf ihr Kind, das sie auch so blaß und müde aussehend fand, daß sie gleich darauf drang, es sollte zur Ruhe gebracht werden, was dann auch ausgeführt wurde.

Das kurze Haar um seinen kahlen Scheitel, die Augenbrauen über seinen wässerigen Augen, die Gesichtsfarbe, die Hände und die Kutte, alles war weiß. Viele konnten seinen Anblick kaum ertragen.

Verzeihen Sie mir. Ich allein trage alle Schuld oder richtiger, ich habe eben Pech gehabt. Sehen Sie, es hing alles davon ab, ob Sie mich gern möchten. Warum soll ich es Ihnen nicht sagen dürfen? Ich könnte es nicht ertragen! Ich halte Sie für sentimental und für ein wenig überspannt aber ich habe Sie gern.

Es sei nur an Polypodium vulgare erinnert, dessen Sporen von dem Winde leicht auf die Bäume getragen werden, dessen kriechendes Rhizom mit seinen zahlreichen Wurzeln zur Ausnützung des Substrats vortrefflich geeignet ist und dessen Blätter ohne Schaden einen ziemlich beträchtlichen Wasserverlust ertragen können.

Aber als Vernunft, seiner selbst versichert, hat es die Ruhe gegen sie empfangen, und kann sie ertragen; denn es ist seiner selbst als der Realität gewiß; oder daß alle Wirklichkeit nichts anders ist als es; sein Denken ist unmittelbar selbst die Wirklichkeit; es verhält sich also als Idealismus zu ihr.

Er hatte geschworen, mit Marien in keiner Berührung zu stehen, er hatte es bekräftigt mit jener tapferen Rechten, die noch eben die gewichtige Klinge leicht wie im Spiel geführt hatte; er hatte es bekräftigt mit einem jener Blicke, deren Strahl Georg wie den der Sonne nicht zu ertragen vermochte, eine Bergeslast wälzte sich von seiner Brust, denn er glaubte, er mußte glauben.

Die Antwort ist leicht zu erteilen, aber schwer zu erklären; sie ist ausgesprochen in dem Worte: „Vertrauen“. Nicht Vertrauen auf einen glücklichen Stern, auf vage Hoffnungen, noch weniger das Vertrauen auf Zahlen und äußere Stärken; es war das Vertrauen, mit dem der Führer seine Truppen in das feindliche Feuer entläßt, überzeugt, daß sie das Schwerste ertragen und das Unmöglichscheinende möglich machen werden.

Ueberwältigt von den glückseligsten und erhebendsten Gefühlen, war das frohmutige Kind hinweggegangen und sie, die nichts mehr wollte auf dieser Welt als dieses Glück: sie mußte es ihr nehmen. Wie wird sie das ertragen?

Werden Sie das ertragen, Orla, wird das nicht zu viel sein für ein zartes Weib?“ Es war zum ersten Male, daß er sie beim Vornamen nannte. Flüsternd und schnell hatte er gesprochen und fast flehend hatte seine letzte Frage geklungen.

Er befahl sich das. Und auch das hatte ihm niemand gesagt. Er ganz allein war auf die Idee gekommen, die ihm sagte, daß es für ihn gut sei, wenn er sich befehle, Unannehmlichkeiten und Unholdheiten freundlich und gutmütig zu ertragen. Er nahm sich wie in eine Art von hoher Schule. Er ging da, gleich einem absonderlichen, wilden Studenten, in die Hochschule.