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Sie saß die erste Zeit nach ihrer Krankheit trübselig auf ihrem Lager, auf ihre entstellten, schlaffen Brüste niederstarrend oder im Spiegel die verlorene Frische ihrer Wangen suchend, als könnte ihre Schönheit unmöglich wiederkehren: so tiefe Runen hatten die Schmerzen der Geburt und die Leiden ihres Siechtums in ihr zartes, mondscheinblasses Gesicht geschrieben.

Seine Gebärde aber war, daß er die geöffnete rechte Hand vor sich hinstreckte, die linke in der Höhe des Herzens hielt; denn er hatte, trotz der entfalteten Blüte, an der auffallenden Schlankheit des Halses und wohl mehr noch an der Bewegung seiner Seele das Kind wiedererkannt, dessen zartes Haupt er auf dem Block gesehen hatte.

Wohl mocht' es sein, daß er die holde Candida wirklich liebte, aber er hatte diese Liebe wie ein tiefes, zartes Geheimnis in dem Innersten seiner Seele vor allen Menschen, ja vor sich selbst verschlossen.

"Sie haben allerdings bei reiferen Jahren, wenn Ihr jetzt noch zu zartes und daher so viel bewegtes Herz mehr Kraft und ruhigere Schläge bekommen wird, auch Ihr inneres Siechtum noch mehr sich gebessert hat, frohere, gleichmäßigere Tage zu verleben.

Dieser, weiß ich, genießt einer ausgebreiteten Bekanntschaft mit allem, was in dieser Welt durch irgendeinen edlen Faden verbunden ist; zu ihm eilen Sie, ihm erzählen Sie, wie ich es vorgetragen, und es steht zu hoffen, daß ihm sein zartes Gefühl irgend einen Ort, eine Gegend andeuten werde, wo sie zu finden sein möchte.

Danach werden die Fläschchen durch Glaspfropfen geschlossen und die Milch noch eine halbe Stunde gekocht.‹« Frau Greiner hatte geduldig und aufmerksam zugehört. Jetzt schloß das Fräulein mit der Bemerkung: »Alex ist doch ein zartes Kind, über die Sommermonate sollten Sie ihn noch weiter so ernähren.« »Jasagte Frau Greiner, »ich will schon alles recht machen.

Von den Schläfen fielen schneeweiße Ringellöckchen auf die Schultern nieder, und zwischen ihnen lächelte ein feines, zartes Angesicht von süßer Welkheit, aller Welt fern, und voll kindlich hochgemuter Versunkenheit in den Sonnenglanz ihres späten Lebenstages.

Muß ein zartes Weib Sich ihres angebornen Rechts entäußern, Wild gegen Wilde sein, wie Amazonen Das Recht des Schwerts euch rauben und mit Blute Die Unterdrückung rächen? Auf und ab Steigt in der Brust ein kühnes Unternehmen: Ich werde großem Vorwurf nicht entgehn, Noch schwerem Übel wenn es mir mißlingt; Allein Euch leg' ich's auf die Kniee!

Erbeuten und wegwerfen; bewahrte das Gedächtnis einen Namen, ein zartes Wort, eine seltene Gebärde, so war die Mühe belohnt; Gestalt und Wesen schwanden hin. Wer Blüten pflückt, will oft kaum riechen; den Strauß in der Hand, mag er ihn schon nicht mehr weiter tragen, und schleudert er ihn fort, ist er sorgloser geworden. Aber Sylvester hatte eine schwere Sorge.

Hier, Vater Friedland! das ist deine Tochter! Wallenstein. Ja! Schön ist mir die Hoffnung aufgegangen. Ich nehme sie zum Pfande größern Glücks. Herzogin. Ein zartes Kind noch war sie, als Sie gingen, Das große Heer dem Kaiser aufzurichten. Hernach, als Sie vom Feldzug heimgekehrt Aus Pommern, war die Tochter schon im Stifte, Wo sie geblieben ist bis jetzt. Wallenstein.