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Aber Sie meinen, ich sei der Tellheim, den Sie in Ihrem Vaterlande gekannt haben; der blühende Mann, voller Ansprüche, voller Ruhmbegierde; der seines ganzen Körpers, seiner ganzen Seele mächtig war, vor dem die Schranken der Ehre und des Glückes eröffnet standen, der Ihres Herzens und Ihrer Hand, wenn er schon Ihrer noch nicht würdig war, täglich würdiger zu werden hoffen durfte.

O, ich kann nicht ohne Tränen fragen: weshalb, o Herr, sollte er mir genommen werden? Aber gerade dieser Schmerz über deinen Verlust löst sich in dem seligen Bewußtsein auf, daß du mir nahe bist! Ja, ich habe, ich besitze dich noch. In meines Herzens Tiefe schließe ich dich ein, denn das, was uns vereinigt hat, ist unsterblich.

Und so bin ich zu der Heiligkeit geeilt in der Freude meines Herzens, um mich bei Ihr zu beurlauben: denn das ist der Zweck meines Besuches." So redete Victoria aufwallend und überquellend wie ein römischer Brunnen.

Das war sehr schlimm für sie, denn bei manchen guten Eigenschaften des Herzens besaß Lucie einen häßlichen Fehler, den Trotz. »Anstatt denselben durch unerbittliche Strenge schon in der Kindheit zu zügeln, pflegte ihn die Großmama durch allzugroße Nachsicht.

Durch sein so zärtlich Thun, durch seinen süssen Mund Erforscht er seinen Freund und dessen Herzens=Grund, Sein Wesen und Geschäft, und was er weiß und denket; Wohin er seinen Geist und seinen Willen lenket;

Goethes Verwandtschaft, der Schatten des Luftschiffers Blanehard, die nahe Erinnerung Voltaires scharen sich um seine Taufe. Die Totalität ist erreicht. Die Gruppierung wird symbolisch: Größe, Schweifen, intellektuelle Geschäftigkeit machen sein Leben aus. Seine Memoiren sind für die Deutschen ein großes Ding, die arm sind an Kerlen und Erscheinungen jener weltmännischen Kühnheit, die durch Absturz und Zurückfallen nie das Trommeln des Herzens und die Schönheit der großen Welt vergessen. Er beginnt seine Tagebücher mit einem spöttischen Fresco der Frankfurter Bürgerschaft.

Niemand ist Herr der Gefühle seines Herzens,“ sagte sie

Aber wie die Pflanze, der in dürrer Erde das Wasser entzogen wird, langsam erstirbt, vergeblich lechzend nach frischer erquickender Lebenskraft, und wie die vertrockneten Blüthen die verdorrten Blätter, langsam erstarrt und gestorben, sich niemals wieder zu neuem Leben aufrichten können, so tödtet und erstarrt das langsame erbarmungslose Verschwinden der Hoffnung den Glauben des menschlichen Herzens, und wenn es auch mechanisch in regelmäßigem Pulsschlag das Blut durch die Adern treibt, sein inneres Leben, der Duft und die Farben kehren ihm nie wieder zurück, und es ist todt, lange, lange, bevor es aufhört, zu schlagen.

Aber es war nicht das wehmütige Lächeln, das wie sonst dem Sohne verriet, sie habe ihn durchschaut bis auf seines Herzens dunkelsten Grund: scheu lächelte sie heute und verlegen, schier schamhaft und doch so lieb, so unendlich lieb, daß der erregte Sohn sie in seine Arme schloß und aufstöhnte, aufschluchzte vor Freud und Weh. Er riß sich rasch los und zog seinen Schatz hervor. »Mutter da!

Der Tempel steht nicht mehr, und Opfer sind nicht mehr der Ausdruck unserer Reue und Hingebung, aber unser Gebet ist uns geblieben, der Dienst des Herzens, der an allen Orten dir wohlgefällig ist.