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Und ihm aus dem blauen Schurze Nimmer ganz die Mütze rundet; Von des Eichhorns lustgem Sturze In den kalten Born hinein, Da sein Schatz im Mondenschein Wollte lugen in den Brunnen, Ob sie sehe ihres Buhlen Abbild in der Wassergrube, Und um mit hineinzugucken, Tät er bücken sich und ducken, Fiel und mußte Wasser schlucken. Ei, wie lief das Jungfräulein! Schlaf, mein Püppchen, schlafe ein!

Da rief ihr die Stimme eines Unsichtbaren herein: sie solle in den Keller gehen, den Hafen mit Eiern, der dort auf einem gewissen Platze stehe, holen und den Schatz auch die Armen genießen lassen. Sogleich begab sich die Frau in den Keller, fand an der bezeichneten Stelle den Hafen mit Eiern und nahm ihn mit sich.

Man kam nach und nach dahinter, daß der König für seine Person sehr wenig zu vergeben hatte, daß Adelsdiplome und Orden, Bisthümer und Gesandtschaften, Schatz- und Zahlmeisterposten in der Schatzkammer, ja selbst Stallmeister- und Kammerherrnstellen eigentlich nicht von ihm, sondern von seinen Räthen vergeben wurden.

Da tut's ihm gefallen, Da sehnt er sich hin, Doch fort muß er wieder, Muß weiter ziehn. Ein freundliches Mädchen Das redet ihn an: Ein herzlich Willkommen, Du Wanders-Mann! Sie blickt ihm in's Auge, Sie reicht ihm die Hand Doch fort muß er wieder In ein anderes Land. Mein Schatz ist nicht hier, Ist über die Höh'. Ich darf nicht dran denken, Sonst tut's Herz mir so weh!

Aber der Vater hatte von jeher im Streit mit den Möllers gelegen, und von der Tante erzählte man sich, daß sie einstmals der Schatz des alten Möller gewesen sei. Der aber hatte sie sitzen lassen. Daher ihr grimmiger Haß gegen alles, was im Kruge wohnte ... Der Abend sank über das Dorf herab. Auf dem Anger spielte noch eine Schar Kinder.

Die düstere Pracht der ägyptischen Tempel, die phantastischen Burg- und Saalbauten von Persepolis, die Riesentrümmer von Babylon, die indischen Architekturen mit ihren Schlangenidolen und den lagernden Elefanten unter den Säulen, das alles wurde dem hellenischen Künstler mit den Traditionen seiner heimatlichen Kunst vermischt, immerhin ein reicher Schatz neuer Anschauungen und Entwürfe; aber schon schweiften die Konzeptionen ins Ungeheure; man erinnere sich jenes Riesenplans des Deinokrates, den Berg Athos zu einer Statue Alexanders auszumeißeln, deren eine Hand eine Stadt von zehntausend Einwohnern tragen, die andere einen Bergstrom in mächtigen Kaskaden in das Meer hinabgießen sollte.

Isegrimm aber sagte zu Braun: Sieh', dieses Mal hat er wieder gewonnen, der Falsche. Der König aber rief Reineke zu sich und fragte ihn leise: Wo, sagtest du, wäre der Schatz vergraben? Und so antwortete Reineke: Höret, ich bitte, o König, genau die Worte, die ich jetzt spreche, so daß ihr und eure Gemahlin den Platz nicht vermisset, wo Gold und Juwelen begraben liegen.

»Natürlichversetzte Konstanze, »nur bilde sich der schlaue Mann nicht ein, man sei so dumm gewesen, nichts zu merken! Deswegen brauchtest du mir deinen schönen Vorsprung fürwahr nicht zu verheimlichen!« »Auch war es nicht deshalb.« »Weiß schon du wolltest deinen Schatz vorerst noch unbeschrien haben

Ich aber freute mich um meines guten Königs willen, daß ich den Schatz entfernt hatte, denn die Soldaten wollten den Gold im Voraus haben und wollten nicht kommen ohne das Geld. So konnten sie den bösen Plan in jener Zeit nicht ausführen. Ich aber habe den Schatz noch heute und will ihn gern in eure Hände, mein König, legen, daß ihr sehet, daß ihr an mir einen treuen Diener hattet.

Nun war die arme Frau mit einem Male so reich geworden, daß sie glaubte, sie könne soviel Gold all ihr Lebtag nicht verbrauchen; sie lief in ihrer Freude gleich zum Pfarrer, der ein sehr biederer Mann war, und dieser verwahrte ihren Schatz auf das gewissenhafteste. »Wenn ich euch einen Rat geben soll, gute Frausagte er, »so laßt euren Mann nichts von der Sache erfahren, er würde das Geld für sich behalten und euch und den Kindern nichts davon geben.