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Ich fand da keinen Ausweg und nur das Gefühl blieb zurück, daß das Bildniß, an dem ich da schaffte, den Abschied bedeutete, den ich nehmen mußte aber nicht zu sagen wagte. So von mancherlei Gedanken bestürmt, förderte ich schweigend mein Werk und hinter meinem eifrigen Thun suchte ich vor dem Jungfräulein meinen sorgenhaften Sinn zu verbergen.

So erwiedert’ ich denn: »Gerne, Jungfräulein, wie Ihr gebietetUnd danach hub ich an: »Ez troumte Kriemhilden in tugenden der sie pflac« und wie ich’s eben oben weiter erlernet hatte. Ich sprach ganz bedächtiglich und, indem ich auf ihr Schreiben Acht hatte, nur immer dann ein weiteres Wort, wenn ich sah, daß sie mit dem vorhergehenden fertig war.

Da erwiedert’ ich: »Jungfräulein, laßt mich darüber sinnen und morgen will ich Eurem Wunsch genügen, wie ich kannTags darauf bracht’ ich ihr, zierlich auf ein Blättlein geschrieben, ein Lied, das ich erdacht hatte. So giengen die Worte: »Ein Vöglein sang so wohl hienacht Und lockt’ und rief; Ich hatt’ des Sanges wenig Acht Und schlief und schlief.

Und während er schrieb, war es ihm, als hätte er den Schlüssel gefunden zu jenem Rosengarten, war es ihm, als ginge das Jungfräulein neben ihm auf leichten Sohlen und habe Ruths lichtes Haar und Ruths strahlende Augen. Aber als er die Verse später durchlas, erschrak er. War es möglich, daß das, was ihm eine helle Lohe geschienen, ein paar armselig glimmende Funken waren?

Auf der Brücke stand die Bettlerin; ein Reiter warf ihr einen Heller zu, der andere nahm ihr das Tuch vom Kopf, da saß ein wunderbares Fräulein darunter, das hob er auf das Brückengeländer. Aber was hatte das Jungfräulein auf dem Kopf? Unter dem Tuche? Einen Hut aus Zittergras, ganz dicht geflochten. »Den habe ich nichtlächelte Julie und ließ sich über das Haar streicheln.

»Heute weiß ich ein neues Lied, Peter. Ein wunderschönes. Paß' einmal auf. Aber es sind so viele Verse ich habe mir nur die zwei ersten und den letzten gemerkt: Jungfräulein, soll ich mit euch geh'n in euren Rosengarten? Da, wo die roten Röslein steh'n, die feinen und die zarten, und auch ein Baum, der blühet und seine Läublein wiegt, und auch ein kühler Brunnen, der grad darunter liegt.

»Und auch von mir, Jungfräulein«, sprach ich da, »denket das nimmer!« »Nur wenn Ihr Euren Verspruch nicht haltet von wegen des Liedes, den Ihr mir gabt«, sagte sie lachend. – »Doch nun, Meister«, fuhr sie fort, »laßt mich auch die Aventiure sehen, die Ihr zuletzt in das Buch niedergeschrieben und mit Eurer Kunst geziert habtSie trat zu mir herüber und beugte sich über die Blätter.

Und dann raunten und tuschelten sich die Leute zu: »Und morgen heiratet der Graf von Singerlingen des Königs Base, die Prinzessin Gundolfine.« »Warum denn morgen, warum nicht heutefragte ein naseweises Jungfräulein.

Ei, die Nacht ist wunderfein! Vor der Kröt auf hohem Stuhle Singen Frosch und Unk im Pfuhle, Eine heilge Judenschule. Und der Irrwisch hüpft betrunken, Wo der Musikant versunken; Brünstig glühn Johannisfunken, Wo jüngst fiel ein Jungfräulein, Als ihr Buhl ihr stellt ein Bein Und ihr Kränzlein ohn Vermuten Fiel in eines Schatzes Gluten, Der im Acker eingetruhet Blank zu ihren Füßen ruhet.

»Jaantwortete die Alte, »als ich auf der Brücke bei der Arbeit stand, kam ein kleines Jungfräulein, das ich nie zuvor gesehen habe, und sagte, du schicktest mir Grüße und bätest, ich solle heimkommen.« »Wie sah die Jungfrau ausfragte Elsalill.