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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Noch immer, abends, wenn die Sonne purpurn sinkt, glühn seine Gärten; vor ihren Wundern bebt mein Herz und lange ... steh ich. Sehnsüchtig! Dann naht die Nacht, die Luft verlischt, wie zitterndes Silber blinkt das Meer, und über die ganze Welt hin webt ein Duft ... wie von Rosen! Ricarda Huch. Geboren am 18.
Ich saß im Glühn der toten Mittagsstunde, Und alles Leben schien so blaß und weit, Die Götter träumten um mich in der Runde, Der Brunnen flüsterte: »Trink und gesunde, Ich bin das Wasser der Vergessenheit!«
Die Kinder drängen ihr Gesicht Ans Fenster und frohlocken. Da wird nun das letzte bischen Grün Leise, leise begraben. Aber die jungen Wangen glühn, Sie wollen den Winter haben. Schlittenfahrt und Schellenklang Und Schneebälle um die Ohren!
Dorten wollen wir Feste gehen märchenallein. Im Schlosse mit den roten Zinken wär ich so gern des Abends Gast. Die Fenster glühn, die Falten sinken, und meine weißen Wünsche winken mir aus dem lodernden Palast. Ich will durch lange Hallen schleichen und in die tiefen Gärten schaun, die über alle Marken reichen. Und Frauen lächeln an den Teichen, und in den Wiesen prahlen Pfaun....
Während wir des Feldes Mühn Und des Hauses Sorge teilen, Sieht man ihn bei Morgens Glühn Schon nach jenen Bergen eilen. Dort, nur dort im düstern Wald Ist des Rauhen Aufenthalt, Du bist, alles ist vergessen, Und es scheint ihm hohe Lust, Mal die Wildheit seiner Brust An des Waldes Wild zu messen. Das ist ein unselig Treiben! Ich beklage dich, mein Kind. Mirza. Scheltet drum ihn nicht, mein Vater!
Wie Opferdampf in errötender Luft Hat Vespergeläut' die Schwingen entfaltet; Die heilige Dämmrung der Kirchen waltet, Gebete zittern in Wort und in Duft. Hell glühn die Sabiner, die lichtumflirrten, Es blitzt die Campagna von Feuern der Hirten, Und Romas Lichter, sie glitzern sacht Wie Sagen durch der Geschichte Nacht.
Flackernd steigt die Feuersäule, Durch der Straßen lange Zeile Wächst es fort mit Windeseile, Kochend wie aus Ofens Rachen Glühn die Lüfte, Balken krachen, Pfosten stürzen, Fenster klirren, Kinder jammern, Mütter irren, Tiere wimmern Unter Trümmern, Alles rennet, rettet, flüchtet, Taghell ist die Nacht gelichtet, Durch der Hände lange Kette Um die Wette Fliegt der Eimer, hoch im Bogen Sprützen Quellen, Wasserwogen.
Die mir bis jetzt den kühnen Muth verliehn, So manche Schranke mir schon überstiegen, Dein Feuer laß auf meinen Lippen glühn! Hilf mir in diesem schwersten Kampfe siegen! Der Liebste schläft. Sei ruhig, pochend Herz, Erzittre nicht! Nicht gern, ihr holden Augen, Scheuch' ich den goldnen Schlummer von euch weg; Doch schon ergraut der Tag, ich darf nicht säumen. Prinz, wachet auf!
Denn Früchte von verschiedner Art Trug leuchtend jeder Baum zur Schau, Teils hell, teils dunkel, weiß und blau, Rot, gelblich, violett und grün, Und allesamt in buntem Scheine Durchsichtig wie von innrem Glühn. Es waren lauter Edelsteine. Da flammten, funkelten und brannten Türkise, Perlen, Diamanten, Smaragd, Rubin, Saphir, Topas Von gänzlich beispiellosem Werte.
Horch, der Schritt der Nacht erstirbt in der weiten Stille; meine Schreibtischlampe zirpt leis wie eine Grille. Goldig auf dem Bücherstand glühn der Bände Rücken: zu der Fahrt ins Feenland Pfeiler für die Brücken. Sie hat, halb Kind, einst eine Nacht beim toten Mütterlein verbracht und hat geweint und hat gewacht; dann gingen Jahre, Jahre sacht: nie hat sie jener Nacht gedacht.
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