United States or Angola ? Vote for the TOP Country of the Week !


Alles blitzt, alles glänzt und funkelt, von allen Seiten schießen Strahlen; von den Wänden, von den Geräten, von den Engeln und von den Richtern. Und er läßt die müden Augen wieder sinken. »Ist es wahrfragt er ungläubig und verschämt. »Gewißantwortet sehr bestimmt der Vater des Gerichts. »Ich sage dir ja: alles ist dein! Alles im Himmel gehört dir!

So geht sie auf reichen Schuhen; Nuetzt sie ab, fraegt nichts danach, Jeder Schritt gilt einen Dreier. Hat im Ohr ihr reich Geschmeide, Kommt ein Dieb und nimmt ihr's ab, Faellt's in Busch, wer findet's wieder? Sieh, so schraub ich's los und halt es. Wie das blitzt und wie das flimmert! Sieh! Weh, o weh! Wo flog es hin? Weh, o weh! Wie find ich's wieder? Esther. Ei, was kommt dich an? Das Kleinod

So wie dem welschen Hahn, dem man was Rotes zeigt, Der Zorn den Augenblick in Nas und Lefzen steigt, Sie rot und blau durchströmt, lang auseinandertreibet, In beiden Augen blitzt, sich in den Flügeln streibet, In alle Federn dringt, und sie gen Himmel kehrt, Und zitternd, mit Geschrei und Poltern, aus ihm fährt: So schießt Ismenen auch, da dies ihr Liebster spricht, Das Blut den Augenblick in ihr sonst blaß Gesicht; Die Adern liefen auf, die Augen wurden enger, Die Lippen dick und blau, und Kinn und Nase länger, Ihr Haar bewegte sich, stieg voller Zorn empor, Und stieß, indem es stieg, das Nachtzeug von dem Ohr.

Manch interessante Parallele blitzt dabei auf, zum Beispiel die, zwischen Eroberer und großer Dirne, die beide als Gottesgeißeln empfunden werden.

Es donnert und blitzt und der Regen fällt nur so kübelweis, und ich denke: Das ist schon gar nicht mehr geregnet, und richte trockne Sachen für meinen Mann, denn er ist ja richtig weit draußen auf der Strecke. Da sind auf einmal Tritte vor der Tür, und etwas schüttelt sich und pustet, und ein Herr kommt herein, den hatte ich noch nie gesehen.

»Ich höre ... nun, gewiß, es ist Torheit, ich weiß, sonst würd ich mir einbilden, ich hätte die Meerfrauen singen hören ... Aber, ich bitte Sie, was ist das? Es blitzt ja bis hoch in den Himmel hinauf. Das muß ein Nordlicht sein.« »Ja«, sagte Sidonie. »Gnädigste Frau tun ja, als ob es ein Weltwunder wäre. Das ist es nicht. Und wenn es dergleichen wäre, wir haben uns vor Naturkultus zu hüten.

Vor den Schaufenstern, wo es blitzt und blinkert, stehen sie, und das ist doch rein nichts gegen das Silber des Wollgrases oder das Gold des blühenden Postes oder das Kupferrot vieler Büsche! Die beiden Hausdiener reden immer nur halblaut. Längst hat Karl-Jachl Geld genug zur Heimreise. Er wartet aber: eines Tages könnte Lieschen kommen und nach ihm fragen, dann muß er doch da sein.

Mein lieber und gewogner Prugner, merk Es dir und schick mir etwas Feuerwerk! Die Lese naht. Da blitzt und pufft und knallt Es rings um meinen Inselaufenthalt. Raketen kreuzen sich. Der Böller kracht. Lodernde Räder rollen in der Nacht. Nicht was sich dreht und schwingt und spritzt und sprüht, Schick eine Leuchte mir, die stetig glüht!

Des Dichters Aug, in schönem Wahnsinn rollend, Blitzt auf zum Himmel, blitzt zur Erd hinab, Und wie die schwangre Phantasie Gebilde Von unbekannten Dingen ausgebiert, Gestaltet sie des Dichters Kiel, benennt Das luftge Nichts und gibt ihm festen Wohnsitz.

Der Sänger herrscht durch edlen Geist in seinem Lied, Der Liebende in der Geliebten schwachem Herzen; Der Vater wacht im Haus für seiner Kinder Heil; Der Arzt beherrscht der Krankheit widerspenst'ge Schmerzen; Der Fischer seinen Kahn, der Jäger seinen Pfeil; Kurz, jeder hat ein Reich, wo seine Krone blitzt, Der Sklave selbst an Algiers Strand, der ärmste Mann, Der auf der Erde nichts als seine Qual besitzt, Hat einen Thron, weil er sich selbst beherrschen kann.