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Träumen werd' ich sacht Von zwei milder Augen Strahlen, Von den Worten traut, Die sich ohne Laut Töricht aus der Seele stahlen. Kind, nun schließ ich ab; War es dir zu knapp? Kehrt mein Lied im Echo wieder Lockend zu mir her? Wolltest du noch mehr? Laue Nacht sinkt still hernieder. Zwölftes Kapitel Ein paar Jahre sind seit dem letzten Auftritt dahingegangen.

»Das hat sich freilich gut getroffenHerr Severin sagte es, während er sacht an seiner Geige herumstimmte; er sah wohl des Micheles sehnsüchtigen Blick. »Da, nimm und spiel' mir etwas vorsagte er plötzlich und reichte dem Buben die Geige hin. Der erschrak ordentlich.

Und als ob er sich jetzt erst recht von Gott und Menschen verlassen fuehlte, setzte er sich auf das unberuehrte Bett und dachte von neuem an all die Jahre zurueck und bruetete ueber finsteren Entschluessen. Die grosse Katze, die Haushaelterin des Zehnuhrmessers, schlich sacht heran, denn sie hatte ihn wohl erkannt, und knurrte schmeichelnd um ihn herum.

Der Wind blähte die Schleier. Die dünnen Papyrosstauden wiegten sich sacht. Es war im Monat Schebaz, mitten im Winter. Die blühenden Granatbäume zeichneten sich in runden Linien vom blauen Himmel ab, und durch die Zweige schimmerte das Meer mit einem fernen Eiland, halb im Dunste verschwommen. Hamilkar blieb stehen, als er Salambo erblickte.

Sein Kopf war gegen die Mauer gesunken. Die Augen waren ihm zugefallen, sein Mund stand offen. In den Händen hielt er eine lange schwarze Haarlocke. »Papa, komm dochrief die Kleine. Sie glaubte, er wolle mit ihr spaßen, und stieß ihn sacht an. Da fiel er zu Boden. Er war tot. Sechsunddreißig Stunden darnach eilte auf Veranlassung des Apothekers Doktor Canivet herbei.

Die Alte, die sah, wie es stand, trat näher und legte ihm die Hand behutsam auf die Schulter, klopfte sacht und bat mit rührender Stimme: – Lieber Herr Pastor! Können wir nicht ein gutes Wort heute Abend hören, ehe wir zu Bett gehen? Denken Sie an die Alte und ihren Jungen, der auf See ist. – Ein gutes Wort? Ja! Gebt mir das Buch; Ihr wißt ja, wo es steckt.

Synnöve tat einen Schritt; aber blieb stehen, weil sie nicht weiter konnte; Thorbjörn sprang auf, ging auf sie zu, ergriff ihre Hand, wußte nicht, wie er sich benehmen sollte, und blieb Hand in Hand mit ihr stehen, bis sie ihre sacht zurückzog. Dann standen sie schweigend nebeneinander. Lautlos öffnete sich die Tür, und ein Kopf erschien im Rahmen. "Ist Synnöve hier?" fragte jemand bedächtig.

Liebe segnet Brot und Wein. Mädchen kommen auch herein Und der Hahn zum letzten kräht. Sacht ein morsches Gitter geht Und in Rosen Kranz und Reihn, Rosenreihn Ruht Maria weiß und fein. Bettler dort am alten Stein Scheint verstorben im Gebet, Sanft ein Hirt vom Hügel geht Und ein Engel singt im Hain, Nah im Hain Kinder in den Schlaf hinein.

Der Alte blickte auf seine Saiten, und nachdem er sanft präludiert hatte, stimmte er an und sang: Wer sich der Einsamkeit ergibt, Ach! der ist bald allein; Ein jeder lebt, ein jeder liebt Und läßt ihn seiner Pein. Ja! laßt mich meiner Qual! Und kann ich nur einmal Recht einsam sein, Dann bin ich nicht allein. Es schleicht ein Liebender lauschend sacht, Ob seine Freundin allein?

Er zog schon den Fuss zurueck, um die Halle sacht, wie er gekommen war, wieder zu verlassen, als der Schlafende, von der Flamme des Laempchens beunruhigt, eine Bewegung machte und mit noch geschlossenen Augen vor sich hin sagte: Der heurige wird gut, aber der ferndige war besser.