Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 14. Mai 2025


Die Freunde in der Weinstube des Apothekers zu Ingelfingen wurden einige Zeit nach der Abreise der Fremden auf’s Neue und sehr lebhaft an den geheimnißvollen Herrn erinnert, als eines Abends der Postmeister ernster als gewöhnlich eintrat und ein Zeitungsblatt hervorzog. Wir haben gewissermaßen Trauer bekommen, sagte er nach einer Pause bewegt.

Auf den Bescheid des Apothekers erwiderte er: »Die Wunde, wissen Sie, ist noch zu frischDarauf pries Homais ihn glücklich, weil er nicht darauf gefaßt zu sein brauche, eine teure Gefährtin zu verlieren, worauf sich ein Disput über das Zölibat entspann. »Es ist unnatürlichsagte der Apotheker, »daß sich ein Mann des Weibes enthalten soll. Manche Verbrechen ...«

Der Bürgermeister befahl dem Diener, die Nüsse sogleich wegzubringen, und bat die Frau, nach einer Entschuldigung, daß er ihren Abscheu vor den Nüssen nicht gekannt, um die Angabe des Geschäftes, das sie zu ihm geführt. "Ich bin die Witwe eines Apothekers aus Lyon", sagte sie, "und wünsche mich hier in Kolmar niederzulassen. Die traurigsten Schicksale nötigen mich, meine Vaterstadt zu verlassen."

Welche Dämonen habe ich heraufbeschworen über das Haus, dem ich entstamme! – Nun sehe ich, wie sich Alles, Alles erfüllen wird, der dauernde Hader, die Zwietracht, die Verachtung, die Verarmung, Alles, bis auf den letzten Punkt! Sich zu zerstreuen, ging er hinunter in die Wohnung seines Hausmanns, des Apothekers, der ein sehr unterrichteter und dabei jovialer Mann war.

Am Abend sah er Emma wieder, beim Feuerwerk. Aber sie war in der Gesellschaft ihres Mannes, der Frau Homais und des Apothekers. Der letztere beunruhigte sich sehr über die Möglichkeit, daß einmal eine Rakete versehentlich in das Publikum gehen könnte. Aller Augenblicke verließ er seine Freunde, um Binet zur größten Vorsicht zu vermahnen. Die Feuerwerkskörper waren vorher aus übertriebener

Ganz unerträglich aber waren ihm die Trostreden des Apothekers. Bald begannen die Geldsorgen von neuem. Lheureux ließ seinen Strohmann Vinçard abermals vorgehen, und Karl übernahm beträchtliche Verpflichtungen, weil er es um keinen Preis zulassen wollte, daß von den Möbeln, die ihr gehört hatten, auch nur das geringste verkauft würde. Seine Mutter war außer sich darüber.

Leo Düpuis bewohnte nämlich im Hause des Apothekers im zweiten Stock ein kleines Zimmer, das nach dem Markt hinausging. Bei dem Komplimente seines Hauswirtes wurde er über und über rot. Homais widmete sich bereits wieder dem Arzte, dem er die bemerkenswerten Einwohner von Yonville einzeln aufzählte. Er wußte tausend Anekdoten und Einzelheiten.

»O, ich danke Ihnensagte Karl. »Sie sind sehr gütig ...« Er wollte noch mehr sagen, aber die Fülle von Erinnerungen, die des Apothekers Tun in ihm wachrief, überwältigte ihn. Es waren Emmas Blumen! Homais gab sich Mühe, ihn zu zerstreuen, und begann über die Gärtnerei zu plaudern. Die Pflanzen hätten die Feuchtigkeit sehr nötig. Karl nickte zustimmend.

Dieser bürgerliche Zug kommt mehrmals vor. Damals, als der Vater des Apothekers dem Knaben durch Hinweisung auf die Tischlerwerkstatt die Ungeduld benahm, war es ein Sonntag und die Fahrt sollte zum Lindenbrunnen gehen.

»Lesen Sie die 'Briefe einiger portugiesischen Juden'«, sagte der andre, »lesen Sie die 'Grundlagen des Christentums' von NicolasSie regten sich auf, bekamen rote Köpfe und sprachen gleichzeitig ineinander hinein. Bournisien war entrüstet über die Vermessenheit des Apothekers, Homais erstaunt über die Beschränktheit des Priesters.

Wort des Tages

delirierende

Andere suchen