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Was ist gemein? Was ist verächtlich? Was ist erhaben, bewunderungswürdig? wenn Alles Menschliche menschlich ist. Ein heiliges Mitleid liegt schwanger über der Welt, die feinste, reine Quintessenz des Christentums. Nur die Pharisäer stören es. Dem Zöllner ist es natürlich. Verzeih den Exkurs! Man macht sie zum Schlusse.

Max Weber, dessen Werke jetzt gesammelt erscheinen, hat uns noch kurz vor seinem Tode mit seinen großangelegten religionssoziologischen Untersuchungen über die Religionsformen Chinas, Indiens und der verschiedenen kirchlichen Bildungen des Christentums beschenkt, die sich seiner ungemein wirksamen Untersuchung über die Bedeutung der calvinistischen Religiosität und systematischen Selbstkontrolle für die Ausbildung des "kapitalistischen Geistes" würdig angereiht haben.

A. Was, was ist's, was den Menschen vom Christus trennt; sagen Sie mir das, können Sie mir das sagen? B. Ja, das kann ich. Der Philister in ihm. Wir stehen nicht am Ende, sondern am Anfang des Christentums. Der Gedanke Gottes muß freilich der Tod des Individuums sein. Darum hält er sich auch im Allertiefsten besser als im Vordergrund auf.

Es würde mich zu weit führen, wollte ich den Einfluss des mönchischen Christentums auf die Malerei und Kunst überhaupt weiter ausführen; ich überlasse das den unbefangenen Fachmännern und begnüge mich damit, auf die in den Museen aufgehängten Erzeugnisse hinzuweisen, welche dieser Religionsanschauung ihr Dasein verdanken.

So steht dieser erste große Roman der Weltliteratur am Anfang der Zeit, wo der Gott des Christentums die Welt zu verlassen beginnt; wo der Mensch einsam wird und nur in seiner, nirgends beheimateten Seele den Sinn und die Substanz zu finden vermag; wo die Welt aus ihrem paradoxen Verankertsein im gegenwärtigen Jenseits losgelassen, ihrer immanenten Sinnlosigkeit preisgegeben wird; wo die Macht des Bestehenden verstärkt durch die nunmehr zum bloßen Sein degradierten utopischen Bindungen zu unerhörter Größe erwächst und einen rasenden und anscheinend ziellosen Kampf gegen die aufsteigenden, noch unfaßlichen, zur Selbstenthüllung und zum Weltdurchdringen unfähigen Kräfte führt.

Der Eingeborene hat seine Sprache, seine Tracht und seinen Volkscharakter behalten; aber mit dem Aufhören des Gebrauches der Quippus und der symbolischen Malereien, durch die Einführung des Christentums und andere Umstände, die ich anderswo auseinander gesetzt, sind die geschichtlichen und religiösen Ueberlieferungen allmählich untergegangen.

Der Dichter mußte sich also um so eher und nachhaltiger vom Religiösen befreien, je mehr dies Religiöse seines national-mythischen Gehalts entkleidet und, was dem Geist des Christentums widerspricht, zu einer staatlichen und sozialen Einrichtung wurde.

Arbeit und Forschung waren ihm das Höchste. Man warf ihm den grossen, weltumwendenden Einfluss des Christentums vor. Er hatte einen jüngeren Freund und Collegen, der sich gern mit dem Philosophischen befasste. „Das sind Epidemieen, die ganze Zeitalter erfassen, wie die Blattern, die Beulenpest.

Helvidius schrieb zur Verteidigung des Christentums ein Buch, in welchem er beiläufig behauptete, dass Maria nach Jesu Geburt noch mit Joseph einige Kinder hatte, wobei er sich sowohl auf Matth. 1, 25 berief, wo es heißt: "Joseph wohnte der Maria nicht bei, bis sie ihren ersten Sohn geboren" wie auch auf andere Bibelstellen, wo oftmals von Brüdern und Schwestern Jesu die Rede ist.

In die Zustände der Halbkulturen, aber auch in die Kultur vor der Herrschaft des Christentums pflegen wir die Einheit von Lebenselementen zu verlegen, die die spätere Entwicklung auseinandergetrieben und zu Gegensätzen ausgestaltet hat. So hart der Kampf um die physischen Existenzbedingungen, so unbarmherzig die Vergewaltigung des Individuums durch die gesellschaftlichen Forderungen gewesen sein mag