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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Aber wenn auch die groesseren Maechte sich augenblicklich saemtlich der Einmischung in die Angelegenheiten Syriens enthielten, so litt das Land doch weit mehr, als es unter einem grossen Krieg haette leiden koennen, durch die end- und ziellosen Fehden der Fuersten, Ritter und Staedte. Die faktischen Herren im Seleukidenreich waren derzeit die Beduinen, die Juden und die Nabataeer.
Ebenso glimmten im eigentlichen Hellas die dort landueblichen zwerghaften Fehden, und selbst das sonst so ruhige makedonische Land verzehrte sich in dem inneren Hader seiner neuen demokratischen Verfassungen. Es war die Schuld der Herrscher wie der Beherrschten, dass die letzte Lebenskraft und der letzte Wohlstand der Nationen in diesen ziellosen Fehden vergeudet ward.
Trotzdem es den Anschein ziellosen Gehens hatte, war doch der Schritt des Jünglings so beschleunigt, ja ungeduldig, als wolle er ein vor ihm fliehendes Etwas erhaschen. Es ging nun durch die Mühlgasse, am Ende dieser Gasse breitet sich das flache Feld aus und die Straße verwandelt sich in einen Wiesenweg, der längs der Mauer des Johanniskirchhofs zur Pegnitz und zum Wald hinunterführt.
Gewitzigt durch den ziellosen Meinungswirrwar der Darmstädter Konferenzen, zogen Bayern und Württemberg diesmal vor, zunächst unter sich ins reine zu kommen, dann erst die kleinen Nachbarn zum Beitritt aufzufordern. Ein richtiger Gedanke, sicherlich, doch die Heimlichkeit des Verfahrens verletzte die oberrheinischen Höfe.
Die Schnelligkeit, mit der er die eine Spitze seines Schnurrbartes zwischen den Fingern drehte, stand in sonderbarem Gegensatz zu der verschwommenen, starren und ziellosen Unbeweglichkeit seines Blickes.
Sie versuchte, sich den Knaben in den Situationen vorzustellen, die der von ihr im Innersten beargwöhnte Mensch teils geschildert, teils hatte ahnen lassen. Es war nicht möglich. Im ziellosen Spähen schauderte sie schon. Die Welt wurde Kloake. Den Knaben: ihren Knaben; Dietrich. Dietrich ohne Scham. Oder nur Opfer von Schamlosen.
Als er nun sah, daß nichts dergleichen erfolgt war, setzte er sich, übermüdet von Angst und Reue und dem ziellosen Umherirren, auf den mütterlichen Hügel nieder und schlief ein, bis er spät am Abend verwirrt emporfuhr, weil jemand seinen Namen gerufen hatte.
Es war ein junger Franzose aus sehr guter Familie, der sich in Boston mehr einer tollen Laune oder ziellosen Reiselust zu Liebe, als aus irgend einer andern Ursache hatte verleiten lassen, an Bord des Delaware eine Reise nach der Südsee mitzumachen, und der jetzt still und brütend nach dem nahen Lande hinüberschaute, das mit dem dunkeln Schatten seiner Palmen in träumerischer Ruhe vor ihm lag.
Er hatte sich gewöhnt, auf außerordentliche, verborgene Entdeckungen zu hoffen, und war dabei in die engen, winkligen Gemächer der Sinnlichkeit gelangt. Nicht aus Perversität, sondern infolge einer augenblicklich ziellosen geistigen Situation.
So steht dieser erste große Roman der Weltliteratur am Anfang der Zeit, wo der Gott des Christentums die Welt zu verlassen beginnt; wo der Mensch einsam wird und nur in seiner, nirgends beheimateten Seele den Sinn und die Substanz zu finden vermag; wo die Welt aus ihrem paradoxen Verankertsein im gegenwärtigen Jenseits losgelassen, ihrer immanenten Sinnlosigkeit preisgegeben wird; wo die Macht des Bestehenden verstärkt durch die nunmehr zum bloßen Sein degradierten utopischen Bindungen zu unerhörter Größe erwächst und einen rasenden und anscheinend ziellosen Kampf gegen die aufsteigenden, noch unfaßlichen, zur Selbstenthüllung und zum Weltdurchdringen unfähigen Kräfte führt.
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