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Sie zeigte ihm dafür eine nachsichtige Freundschaft nicht ohne Zärtlichkeit bis zu ihrem Sterben. Niemand vermochte ihr abzuraten, als sie sich entschloß in die Heimat zu fahren. Ihre Familie galt immer noch als Mittelpunkt der Irredenta der Provinz. Sie begab sich, alle Warnungen freundlich ablehnend, am festgesetzten Tag auf die Reise.

Blitzdumm sei es, die wenigen letzten Gulden den Schwätzern nachzuwerfen in der Hoffnung, daß die kommende Zeit Dukaten in schwerer Menge einbringen werde. Die Zukunft bringe aber kein Geld, überhaupt keinen Gewinn, dafür aber bittere Enttäuschung und schweres Unglück in der Familie, in der Gemeinde, im Vaterlande.

Ihr Bild tritt uns verklärt aus dem Spiegel der Liebe entgegen, die sie in der befreundeten Familie erweckt hat, des Bedauerns, das ihr Wegziehen bei groß und klein erregt. Alle segnen sie, die Mutter weint um sie, die Kinder wollen von ihr nicht lassen, der Richter, der ernste Menschenkenner, preist den, in dessen Haus sie kommt.

Am Mittwoch, 25. Juli 1539 erschienen in Wittenberg die Pirnaer Ratsherren mit zwei Wagen und holten ihren ersten evangelischen Pfarrherrn ab. Unter Thränen nahm er Abschied von Luthers Familie.

»Der späte Herbst war endlich dem Beginne des Winters gewichen. Wie wir sehr früh von der Stadt auf das Land gingen, so blieben wir auch sehr tief in die sinkende Jahreszeit hinein auf demselben. Alfreds Erwartung war in Erfüllung gegangen. Das Obst und die Trauben waren abgenommen worden. Auf den Zweigen der Bäume war kein Blatt mehr, und der Nebel und der Frost zogen sich durch die Gründe des Tales. Da gingen wir in die Stadt. Dort war Mathilde enger umgrenzt. Lehrer, Erziehungsstunden, Unterricht, Arbeiten drängten sich an sie heran. Ihr ganzes Wesen aber war begeisterter und getragener, und ich erschien mir reich, um Vieles reicher als die Besitzer all der Häuser, der Palläste und des Glanzes der ungeheuren Stadt. Wir konnten uns nur seltener sprechen; aber wenn sie mir auf dem Gange begegnete, wenn sie mir in dem Zimmer der Mutter einige Worte sagen konnte, wenn in der Menge das Geschick uns an einander vorüberführte oder wenn uns ein anderer geistiger Augenblick gegeben war, dann sagten mir ihre schönen Augen, dann sagten einige Worte, wie sehr wir uns liebten, wie unveränderlich diese Liebe sei und wie unbegrenzt unsere Seelen einander beherrschten. Sie wurde jetzt auch von andern Leuten bemerkt, und junge Männer richteten ihre Augen auf sie; aber wenn man ihr entgegen kam, wenn ihr gehuldigt wurde, wenn man sie in einer Familie feierte, so war sie ganz ruhig gegen diese Dinge, setzte ihnen gar keine

Aber auch wenn die Volksschule, so wie sie gegenwärtig möglich ist, in den meisten Fällen ihre Arbeit nicht mit der praktisch gerichteten Tätigkeit des Hauses und der Familie verweben kann, von der Forderung, die praktischen Interessen, die so ganz und gar das Seelenleben des Volksschülers, des noch werdenden Menschen, ausmachen, soweit als möglich zum Mittelpunkt der Unterrichtstätigkeit zu machen, kann sie nicht befreit werden.

Krankenwärterin der Nonnen. Außerdem waren, scheint es, noch zwei Verwandte aus der mütterlichen Familie der Haubitz da: eine ältere Margarete und eine jüngere Anna. Das Kloster Nimbschen hat eine hübsche Lage.

Er bot ihr einen Wagen an, aber sie wollte gehen. Unterwegs fragte er nach ihrer Familie und nach anderen Bekannten. Erst am Belle-Alliance-Platz ward er unruhig, und etwas heiser brachte er hervor: „Natürlich denke ich nicht daran, mich meinen Verpflichtungen dir gegenüber zu entziehen.

Dieser Knecht befolgte den Rath, und es war gar nicht nothwendig, daß er seinen Platz verließ, sondern er konnte ihn bald hinreichend ausfüllen. Sein Hausherr hat ihm auch recht gern Gelegenheit verschafft, seine Bäder zu nehmen. Eine Familie hatte drei Töchter, die außerordentlich schwächlich waren, aber einen recht guten Willen und herrliche Anlagen hatten.

Ole sagt leise: "Er ist schon so lange in der Familie, und es ist guter Boden. Alles, was Vater und Großväter zusammengerackert haben, liegt in ihm, aber jetzt will nichts mehr gedeihen. Wenn sie mich hinausfahren, weiß ich ja nicht einmal, wer nach mir hineinfährt. In der Familie bleibt er nicht." "Aber Deine Großtochter ist doch noch da."