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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Doch äußerte er von seiner Ansicht gegen den Pfarrherrn nichts, sondern begab sich in stillem Vorbedacht nach Hause, legte sich emsig auf die Lauer und paßte die Gelegenheit ab. Am Tag darauf sollte Caspar bei Imhoffs essen, er kam aber wieder zurück, denn die Baronin war krank und lag zu Bett.

Beim Eintritt des Fürsten und Erzbischofs wich in des Pfarrherrn Auge die Eiseskälte und Starrheit, die Lippen öffneten sich, ohne einen Laut durchzulassen, grenzenlose Überraschung bekundete die vorgebeugte Haltung des Körpers und die ausgespreizten Finger beider Hände.

Der Verkehr mit dem Lochauer Pfarrhaus hielt an. Luther schreibt und erhält viele Briefe und auch Käthe bekommt eine freundliche Epistel vom Pfarrherrn; die Pfarrerin schickt dem Doktor ein Geschenk. Bald wird Stiefel eingeladen zu einer guten Gesellschaft im Schwarzen Kloster, bald sagt sich Luther mit seiner ganzen Knabenschaar zum Kirschenbrechen in Lochau an.

Er reichte uns das Verlangte, und wir hatten uns kaum ein wenig erholt, als er uns ihre Umstände und ihr Verhältniß hier auf diesem öden Flecke zu erzählen anfing. Wir haben, sagte er, kein Hospitium, wie die Patres auf dem Gotthard; wir sind hier Pfarrherrn und unser drei: ich habe das Predigtamt auf mir, der zweite Pater die Schullehre und der Bruder die Haushaltung.

Sie ist unglücklich, daß sie in der Aufregung den Töchtern Spalatins nichts mitgebracht und sendet ihnen schön gebundene Büchlein, ihr gewöhnliches Geschenk . Nochmals nimmt sie die Liebenswürdigkeit des Altenburger Pfarrherrn in Anspruch, als sie ihre Bauten in Zulsdorf ausführt.

Am Mittwoch, 25. Juli 1539 erschienen in Wittenberg die Pirnaer Ratsherren mit zwei Wagen und holten ihren ersten evangelischen Pfarrherrn ab. Unter Thränen nahm er Abschied von Luthers Familie.

So mußte der gute Franzl für seine Gewissenhaftigkeit und Überzeugungstreue Hunger leiden und ein Künstlerelend kennenlernen, wie es schlimmer kaum in Romanen geschildert worden ist. Erst nach langen Jahren ist es ihm besser ergangen. Damals stand er mit uns im Zimmer des Priener Pfarrherrn und wies sein Primanerzeugnis vor, wie wir Lateinschüler die unsrigen.

Der Mann aber sagt: "Ich seh' schon, ich muss dir den Rücken wieder ein wenig blau anstreichen mit dem hegebuchenen Pinsel." Solcher Liebkosungen endlich müde, ging die Frau zu dem Pfarrherrn und klagte ihm ihre Not. Der Herr Pfarrer, der ein feiner und kluger junger Mann war, merkte bald, dass die Frau durch Widersprechen und Schimpfen gegen ihren Mann selber schuld an seinen Misshandlungen sei.

Wenn er Sommers von einem Pfarrherrn oder Schultheißen aufs Dorf zu Gaste geladen wurde, so kam er gern mit einem Tischgesellen und hielt eine Predigt. Aber er brachte allewege Speise und Trank für sich und seine Begleiter mit, die ihm daheim Frau Käthe zubereitet und in den Wagen gepackt hatte .

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