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Denn Heinrich Häsener, des Metzgergewerkes Obermeister, hat öftermalen bei mir um’s Bärbel für seinen Sohn werben lassen, auch öffentlich geprahlt, ich müßt’ sie ihm geben. Wie er’s nun nicht erlangte, auch nicht hindern konnte, daß Bärbel des Schultheißen Schwiegertochter ward, da hat er sich hoch vermessen, er wolle uns mit seinem Anhang die Hochzeit verderben.

Goethes Mutter, Catharina Elisabeth, eine Tochter des früher erwähnten Schultheißen Johann Wolfgang Textor, besaß keine gelehrte Bildung im eigentlichen Sinne dieses Worts. Doch beschäftigte sie sich, wenn sie das Hauswesen pünktlich und gewissenhaft besorgt hatte, mit dem Lesen irgend eines guten deutschen oder italienischen Buchs. Ihr Sinn war im Allgemeinen mehr auf das Praktische gerichtet.

Es findet sich nebst dem Briefe des Schout oder Schultheißen von Amsterdam in einer kleinen Schrift, die einige Monate später erschien unter dem Titel: +Histoire des Evènemens Tragiques d'Angleterre+. Die in diesem Werke angeführten Actenstücke sind, so weit ich sie geprüft habe, genau aus den holländischen Archiven mitgetheilt, nur mit der Ausnahme, daß Skelton's ziemlich unreines Französisch ein wenig verbessert ist.

Die Schultheiße und ein großer Teil des Volkes machten heimlich Hab und Gut mobil, um, sobald das Massaker losging, Reißaus zu nehmen. Der Bischof von Prag, von Philine gedrängt, schickte den Schultheißen durch Sendboten seinen Segen, verhieß den Padrutzern für schwierige Fälle freies Asyl.

Der Forstmeister war mit der bösen Violande verlobt, sein Kopf summte sehr unleidig, ein toter Ruechensteiner lag im Hause, die andern waren eingetürmt, und eh' es Mittag war, erschien eine Abordnung aus Ruechenstein mit dem alten Schultheißen selbst, um nach dem Unglücke und dessen Entstehung zu fragen und alle Rechenschaft zu fordern.

Es war der Sohn des Schultheißen von Ruechenstein, ein halbwegs fröhlicher Gesell, der aus der Art schlug; von der Schule nach Hause gekehrt, hatte der einige wilde Studenten mitgebracht, worunter ein paar geistliche Schüler und dabei auch ein junger Mönch, sowie Hans Schafürli, der Ratsschreiber von Ruechenstein, eine buckelige, gebogene Gestalt mit einem langen Degen, der letzte im Zuge, da sie wegen der Schmalheit des Weges einer hinter dem andern daherkamen.

Ihren Gatten überlebte sie sechs und zwanzig Jahre. Sie starb zu Frankfurt am Main den 13. September 1808. Manche ihrer Eigenschaften waren auf Goethe übergegangen. Er war ein munterer Knabe, aufgeweckt zu allerlei muthwilligen Streichen. Durch seine Spielkameraden, die Söhne des dem elterlichen Hause gegenüber wohnenden Schultheißen v.

Nach dieser Bemerkung folgt eine kurze Schilderung des Hauses und der Räumlichkeit, in welcher sich die Kinder er und seine jüngere Schwester am liebsten aufhielten. Der Bericht hierüber lautet: »und mich gewannen drei gegenüber wohnende Brüder von Ochsenstein, hinterlassene Söhne des verstorbenen Schultheißen, gar lieb, und beschäftigten und neckten sich mit mir auf mancherlei Weise

Gerade aber, als Dietegen ankam, hatte der krumme Ratsschreiber wütend den jungen Schultheißen mit seinem Degen niedergestochen, der, gleichfalls das Schwert in der Hand, im grünen Kraute lag und eben den Geist aufgab, während die übrigen sich schön paarweise noch an den Gurgeln gepackt hielten und die Weiber entsetzt um Hilfe schrieen, mit Ausnahme Küngolts, die totenblaß aber neugierig und mit offenem Munde in das schreckhafte Schauspiel starrte.

Das ist seine ausbündige Kunst, sich mit Worten zu schmücken; aber sie soll, will’s Gott! nun am Längsten geschadet haben! – Euer Gnaden kennet meine Tochter, das Bärbel; hat Euch credenzet vor drei Jahren, eine feine Dirne und mein einzig Kind. Sie hab’ ich am letzten Andreastage des Schultheißen Sohne verlobt, Mathias Kaulfuß, einem tugendhaften Jüngling.