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Er bezeugte viel Freude, Wilhelmen wiederzusehen, stand auf und reichte ihm die Hand und sagte: "Sie sehen, daß ich in der Welt doch noch zu etwas nütze bin; Sie erlauben, daß ich fortfahre, denn die Stunden sind eingeteilt." Der Geistliche begrüßte Wilhelmen auf das freundlichste und erzählte ihm, daß der Alte sich schon recht gut anlasse und daß man Hoffnung zu seiner völligen Genesung habe.

Als nun der geistliche Herr mit den netzenden Fingern meine kleine Stirn berührt habe, sei es ihm aufgefallen, wie ich ihn mit großen, offenen Augen betrachtet und plötzlich das Gesicht zu einem Lächeln verzogen habe.

Auf dem naemlichen Weg unter den Weiden, den der geistliche Herr vorhin gewandelt war, kam, diesmal aber von der Stadtseite, ein Maedchen, das nicht ueber siebzehn Jahr sein konnte, blond, eher klein als gross, in der dunklen, schwerfaelligen Landestracht.

»Natürlich, und er soll sich dann auch über uns wundernrief Ulebeule, und der Doktor fuhr ab auf der Landstraße zur Rechten; er hatte ein gut Stück Weges zu fahren, ehe er seine Behausung erreichte. Die beiden anderen wendeten sich links, und der geistliche Herr trug vorsichtig seine Taschenlaterne voran.

Noch einmal erhob der Geistliche die Stimme, indem er nahe zum Lager der Verblichenen trat, die Hände erhob und das Zeichen des Kreuzes über sie schlug.

Der Geistliche starrte Carlsson an, schien nicht zu verstehen, wo er zu Hause war; sah, daß er einen glänzenden Gegenstand in der Hand hatte; erinnerte sich, daß er bei seiner letzten Weihnachtsrede eine silberne Kanne in der Hand gehabt; hob die Laterne wie einen Pokal in die Höhe und sprach: – Meine Freunde, wir haben heute ein frohes Fest zu feiern.

Er schien das Blatt einigemal durchgelesen zu haben, und Wilhelm, obgleich seinem Gefühl nach die pathetische Rede zu dem natürlichen Empfang nicht recht passen wollte, nahm sich doch zusammen, ging auf die Schwelle los und wollte seinen Spruch beginnen, als eine Tapetentüre des Kabinetts sich öffnete und der Geistliche hereintrat.

"Nausel", rief ihm der geistliche Herr, "wenn du mir zu meinem Ross einen guten Käufer weisst, 20 Dublonen ist es wert, so bekommst du . . ." "Na, was bekomm ich?" "Einen Sack Haber."

Solcher Offenbarungen wurden, wie sich von selbst versteht, nur Mönche und Geistliche gewürdigt; aber recht frommen Leuten gelang es mit Hilfe der Letzteren auch, mit den Heiligen in direkten Verkehr zu treten. Eine fromme Frau zu St. Maurin hatte Johannes den Täufer zu ihrem Lieblingsheiligen ausersehen.

»Eine protestantische Ehe ist nach unseren Gesetzen kein canonisches Hindernißsagte der Geistliche kalt, »und wenn Sie in ein fremdes Land kommen, müssen Sie sich auch den da bestehenden Gesetzen fügen