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Alle diese heiligen Röcke haben eine wohlbezahlte päpstliche Bulle für sich, in denen ihre Echtheit bezeugt ist. Da nur einer echt sein kann, so ist die Bestätigung der Echtheit mehrerer durch den Papst ein geflissentlicher Betrug.

Nur der regelmäßige und reichliche Genuß der gloriosen Knödel hat den Schreiber befähiget, das Leben des Heiligen zu erforschen und bis zu diesem neuen Wendepunkte mit der gebührenden Andacht zu begleiten.

Allerbarmer, treuer Arzt, alliebender Vater! verbirg dein Angesicht nicht vor uns, sondern lausche in unserer Not auf unsern Angstruf; schweige nicht zu unsern Tränen und züchtige uns nicht in deinem Zorne; suche uns nicht heim in deinem Grimme, verlaß uns nicht in unserem Kummer, verwirf uns nicht, wenn unsere Kräfte schwinden, sondern erinnere dich deiner unendlichen Güte und behalte zurück das schlimme Verhängnis; stärke die Schwachen, daß unsere Herzen mit Mut erfüllt werden, und sei uns gnädig um deines heiligen Namens willen.

Schon schwebend, drückte er sich mit den Knien im letzten Augenblick wieder zurück und schaukelte mit einem gellenden Schrei gegen den Heiligen. Langsam ging er den Räubern nach.

Es ereignete sich nämlich, daß den heiligen Bürokrazius seine Hühneraugen wiederum fürchterlich turmanterten, id est peinigten.

In den Tagen vor Weihnachten kam die Majorin an den Löfsee hinab, aber erst am heiligen Abend erreichte sie Ekeby. Während der ganzen Reise war sie krank; sie hatte Lungenentzündung und heftiges Fieber, doch hatte man sie niemals heiterer gesehen, hatte niemals freundlichere Worte von ihr gehört.

Wie wir schon gesagt haben, war die sanfte Rodelinde die vertraute Freundin Felizias. Ihre Freundschaft schien sich zu verdoppeln, seit Felizia ihr gestanden hatte, daß seit ihren Unterhaltungen mit dem Grafen Buondelmonte, diesem ältern Mann, der schon über sechsunddreißig Jahre zählte, ihr Geliebter Roderigo, um es kurz zu sagen, ihr sehr langweilig erschien. Felizia hatte sich in diesen ernsten Grafen verliebt; die endlosen Gespräche, die sie mit ihrer Freundin Rodelinde über diesen Gegenstand führte, zogen sich manchmal bis zwei Uhr, drei Uhr des Morgens hin. Nun sollte nach der Ordensregel des heiligen Benedikt, welche die

»Aber doch jetzt nichtdrängte das Mädchen und faßte leicht seinen Mantel. »Ich wollte dich ja gerade holen; Wilms, du wirst uns doch am Heiligen Abend nicht allein lassenDer Pächter wand sich hin und her, je mehr sie ihn bat, desto qualvoller glaubte er sich gefoltert: »Mir macht das ja aber alles keine Freude, Hedwigbrachte er hervor. »Mich peinigt das geradezu

Wie nun die Dirne zu der alten Frau Schulzin kam und ausrichtete, was der Schulzensohn ihr aufgetragen, da faßte die Frau gleich ein großes Vertrauen zu ihr und behielt sie im Hause, und als am Abende die Knechte und die Mägde des reichen Bauern zum Essen kamen, da mußte die Neuaufgenommene das Tischgebet sprechen, und da deuchte allen, als flössen des Gebetes Worte von den Lippen eines heiligen Engels, und wurden alle von einer wundersamen Andacht bewegt und gewannen zu der Dirne eine große Liebe.

Er sah, dass die Sünde wider den Heiligen Geist vorläufig nur in Teresas gequälter Einbildungskraft bestand. Zunächst bestärkte er sie in ihrem Irrtum. »Diese fehlerhaften besudelten Gebeteerklärte er, »sind freilich schlimmer, als die eingestandene Gottlosigkeit. Der offene Unglaube ist unfruchtbar, dumm, ohnmächtig.