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Ich befand mich damals, als die Krankheit mir Zeit zum Grübeln ließ, in jenem inneren Konflikt, den viele Mädchen unserer Kreise, die nicht im oberflächlichen Genußleben aufzugehen vermögen und weder einen ernsten Beruf haben noch heiraten wollen ohne Liebe, durchkämpfen müssen.

Die Sänger reichten zwei volle Gläser zum Fenster heraus, und unsere Mädchen nippten daran und lachten. Annelies hatte meinem Bruder zugetrunken, und es war mir schon aufgefallen, wie seine sonst so ernsten Augen aufleuchteten.

Aber er war viel zu gutherzig, um Härte zu üben, und viel zu klug, um nicht einzusehen, daß ihn in Zukunft ein Parlament zur ernsten Rechenschaft ziehen konnte. Er nahm daher die Stelle an, bemühte sich aber, so mild als möglich aufzutreten und sich so wenig als möglich Feinde zu machen.

Rings die Hirtenflöten flehen, Und der Herden Glocken stammeln, Und die Abendlieder schweben Klagend aus der Büsche Schatten. Sie geleitend steigt am Felsen Sonnenschein zum Untergange, In der Tritte Spuren senket Dämmerung den ernsten Mantel. Aber schaut!

Jack Owens sonst so freundliches Gesicht nahm aber einen recht ernsten, finsteren Ausdruck an, als er den freien Platz betrat auf dem die Fremden versammelt waren, und unter diesen eine ziemlich große Zahl städtisch gekleideter Advokaten und Kaufleute von Little Rock, die theils Neugierde, theils wirkliche Lust zu kaufen hier heraus in den Wald getrieben, erkannte.

Wie verwundert war ich daher über den ernsten und harmonischen Eindruck, den ich beim Eintritt in das Haus empfand und der sich in jedem Saal und Zimmer verstärkte. Hatte Pracht und Zierat mich sonst nur zerstreut, so fühlte ich mich hier gesammelt und auf mich selbst zurückgeführt.

Allein und freundlos in die Welt hinausgestoßen, war sie ihren stillen ernsten Gang von frühster Jugend an gewandelt, und sehnte sich jetzt danach etwas zu leisten, etwas selbst zu werden, und durch sich selbst, wie sie's von je gewohnt gewesen. Wohl schlummerte in ihrer tiefsten Brust ein anderes Gefühl, von dem sie vielleicht selber sich noch keine Rechenschaft zu geben wußte.

Sweetlipein freudiges Gemurmel lief durch die ganze Versammlung, und die Frauen besonders, drängten jetzt rasch und eifrig fort von dem Scheerenschleifer, während ihre kleinen lieben Gesichter, die noch vor wenig Minuten so herzlich gelacht, und so fröhlich in die blaue herrliche Welt hinausgeschaut, einen gar ernsten, fast wehmüthigen Ausdruck annahmen.

Er erzählte mit verstelltem Ernst, daß er seine Köchin im Verdacht der Hexerei habe, denn sie verzaubere häufig die Speisen, so daß sie mißrieten, lasse auch durch Kraft des bösen Blicks den Braten schwinden und dergleichen mehr, was die meisten von den Anwesenden wohl richtig auffaßten, aber als eines ernsten Mannes unwürdigen Mutwillen mißbilligten, weswegen sie sich durch die stillschweigend darin ausgedrückte Meinung auch nicht beeinflussen ließen.

Doch auch sie hing unter ihrer lieblichen Maske ernsten Betrachtungen nach, denn sie erwog die Entscheidung dieser sie nach Ferrara führenden Stunde, welche die Brücke zwischen ihr und ihrer gräßlichen Vergangenheit zerstörte.