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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Dieser aber sperrte sich dagegen wie ein Verzweifelnder und klammerte sich an die Gitterstäbe, ein jämmerliches Geschrei erhebend, so daß er einen kleinen Auflauf des Mitleids verursachte in dem stillen und wohlgehüteten Ferrara. Es war unglaublich, wie die Leute von Pratello ihren geblendeten Herrn zu lieben begannen!
Um die Mitte des XVI. Jahrhunderts lebten in Ferrara (das damals unter dem Szepter seiner prachtliebenden Herzöge, der Beschützer der Künste und der Poesie, in hoher Blüte stand) zwei junge Männer, mit Namen Fabius und Mutius. Gleich an Alter, nahe miteinander verwandt, waren sie fast immer unzertrennlich; eine innige Freundschaft verband sie seit frühester Jugend ... Dieses Band war auch durch die
Er schämte sich, auf den Märkten von Ferrara sich selber auszustellen als das Bänkelsängerbild seiner tragischen Geschichte. Und doch blieb sein Herz dem beängstigenden Einflusse des Bruders nicht verschlossen.
Ich bin nur kurze Zeit in Venedig und habe mir die hiesige Existenz genugsam zugeeignet und weiß, daß ich, wenn auch einen unvollständigen, doch einen ganz klaren und wahren Begriff mit wegnehme. Venedig, den 14. Oktober, 2 Stunden in der Nacht. In den letzten Augenblicken meines Hierseins: denn es geht sogleich mit dem Kurierschiffe nach Ferrara.
Nicht einmal aus Italien verbanne ich ihn; er tue, als sei er niemals nach Ferrara zurückgekehrt. Wisset, ich begegnete ihm durch einen ärgerlichen Zufall an der Zollstelle des Südtors, wo ich, einreitend, seine Gestalt aus den Zollbeamten hervorragen sah, mit denen er sich herumstritt. Weder begrüßte er mich, noch verbarg er sich. Die Vermessenheit seiner Haltung hatte etwas Beleidigendes.
Die Marchesa Quattrocchi rief: »Liebe und Freiheit!« »Die Freiheit ging uns vor,« sagte Fulvia. »Säßen wir sonst hier?« Und sie lauschte. Von Rom war nichts vernehmlich als das einzige Glöckchen. »Hätten wir sonst Ferrara, unsere Stadt, hätten wir unsere Familie verlassen, mein Mann und ich? Wären wir gegen die Deutschen gezogen? Hätten wir unser Vermögen dem Lande gegeben?
Da ich Ferrara erreichte, warf ich mich dir zu Füßen, meinen schönsten Teppich vor dir ausbreitend und dich anflehend, ihn als dein Eigentum zu betreten. Du hattest die Gnade, meinen Wunsch zu erfüllen. Wäre es nun nicht eine Verkennung und Beleidigung deiner Einzigkeit, wäre es nicht eigentlicher Hochverrat, wenn ich mit undankbarem Herzen nach und neben dir andere und Geringere beschenken würde?
Wir sind die sieben Todsünden des Kardinals, wie uns das Volk von Ferrara nennt." "Nun kenne ich auch eure Marschordnung", sagte Don Giulio, auf den fratzenhaften Teufelsmarsch in der Danteschen Hölle anspielend, wo der Kardinal als ein Verehrer des göttlichen Dichters die Namen seiner Bande gefunden hatte. Er brach in ein helles Gelächter aus. Don Giulio konnte noch recht kindlich lachen.
Unter meinen Augen begannet Ihr eine Reform unseres Gerichtswesens, und ich ertrage es nicht, daß in Ferrara eine unternommene öffentliche Arbeit leichtsinnig unterbrochen und verspätet werde. Wohin würde uns solche Gewissenlosigkeit führen?
Der eigentliche Täter, Ippolito d'Este, kam mit einer so leichten Strafe davon, daß es schlimmer erschien, als wenn man die Schuld an ihm nicht gesehen noch gesucht hätte, und daß es einer Verhöhnung des von ihm mehr als Getöteten glich. Der Herzog begnügte sich damit, den Kardinal für wenige Wochen aus seinem Angesichte zu verbannen. Nicht einmal das Gebiet von Ferrara war ihm verboten worden.
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