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Es wäre so schön, wenn du da sterben könntest; dann würden alle sagen, daß deine schrecklichen Gewissensqualen dich in den Tod getrieben hätten.« »Ich habe gelobt, mir das Leben nicht zu nehmen, so lange Anna Lisa im Dienst der Majorin steht.« »Gilt nichterwiderte Sintram. »Wenn du ihr das Geld verschaffst, dient sie ja nicht mehr

Hätte die Majorin gewußt, daß er krank daniederlag, so hätte sie die Herrschaft über Ekeby wieder übernehmen können. Aber die Kavaliere wußten, daß sie nicht kommen würde, ehe ihr Jahr verstrichen war. =Amor vincit omnia=

Läuffer. Ich höre was auf dem Gang nach der Schulstube. Gustchen. Meines Vaters Um Gotteswillen! Du bist drey Viertelstund zu lang hiergeblieben. Sechste Scene. Die Majorin. Graf Wermuth. Graf. Aber gnädige Frau! kriegt man denn Fräulein Gustchen gar nicht mehr zu sehen? Wie befindt sie sich auf die vorgestrige Jagd? Majorin.

Die Majorin zog die Gardine zur Seite und zeigte in den Hof hinaus. »Habe ich dich gelehrt, zu weinen und zu jammernfragte sie. »Siehe, der Hof ist voll von Menschen; morgen wird sich nicht ein einziger Kavalier mehr in Ekeby befinden.« »Kommt Ihr dann wiederfragte das Mädchen. »Meine Zeit ist noch nicht gekommen«, sagte die Majorin. »Die Landstraße ist meine Heimat, der Graben mein Bett.

Die Gräfin weiß wohl, daß der Amtmann die Majorin hat arretieren lassen und daß sie wegen der Gewalttat verklagt werden soll, die sie in jener Nacht verübte, als der große Ball auf Ekeby stattfand.

Fern von Ekeby können sie nicht leben. An dem großen Tisch genießt man das Leben; dort strahlen Marianne Sinclaires schöne Augen, dort klingt das fröhliche Lachen der munteren Gräfin Dohna. Bei den Kavalieren aber ist es still. Wäre es nicht recht und billig, wenn sie, die um der Majorin willen in den Abgrund gestürzt werden sollen, an demselben Tische säßen wie ihre anderen Gäste?

Daß ich von den Kessinern nicht persönlich Abschied nehme, hat nicht viel auf sich. Bei Gieshübler war ich. Die Frau Majorin hat sich immer ablehnend gegen mich verhalten, ablehnend bis zur Unart; bleibt noch der Pastor und Doktor Hannemann und Crampas. Empfiehl mich letzterem. Entschuldige mich, so gut es geht. Du bist ja der Mann der Formen und weißt das richtige Wort zu treffen.

Dies Gesicht gehörte der Majorin von Ekeby, und die junge Frau fühlte, daß es nun mit ihrer Freude für heute Abend ein Ende hatte. Man kann wohl fröhlich sein, wenn man den Kummer nicht sieht und ihn nur als etwas ganz Entferntes erwähnen hört. Schwerer ist es, die Freude des Herzens zu bewahren, wenn man der bittern Not von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht.

»Sie haben das Gut ruiniert, sie haben die Majorin als Bettlerin auf die Landstraße getrieben. Es ist ihre Schuld, daß wir ohne Arbeit sind. Es ist ihre Schuld, daß wir hungern müssen. Die Not ist ihr Werk. Laßt uns nach Ekeby gehen

Und erst als sie sahen, daß die Majorin unter Dach saß, begriffen die beiden wohl ganz, wie schrecklich das Wetter tatsächlich war; denn die Majorin gehörte sonst nicht zu denen, die sich vor etwas fürchteten.