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Aber wehe dem, um dessentwillen der Wald seufzt und die Berge weinen. Es war ein merkwürdiges Jahr, in dem die Kavaliere regierten. Es sieht mir fast so aus, als wenn die Unruhe der Menschen damals die Ruhe der toten Dinge zerstört hätte. Wie soll ich die Ansteckung bezeichnen, die sich in jenen Tagen über das Land verbreitete?

»Ist nicht jegliches Essen gut genug für die Kavalierefragt er. Da gelangt denn endlich eine hochgetürmte Schale voll prächtiger Haselhühner an den kleinen Tisch. Aber Hauptmann Christian ist wütend. Hat er nicht den ganzen Haß seines Lebens den Krähen geweiht, diesen abscheulichen, schreienden Geschöpfen.

Wäre ihr ein Unglück zugestoßen, sie würden sich deswegen nicht mehr gegrämt haben wie jemand, der in der Walpurgisnacht eine mit Messingknöpfen geladene Büchse abfeuert, sich darüber grämt, wenn er zufällig eine vorbeifliegende alte Hexe trifft. Es war für die armen Kavaliere, als hinge ihrer Seelen Seligkeit davon ab, daß sie die Majorin verfolgten.

Eine Bemerkung, die ich darüber machte, wies meine Mutter mit ungewohnter Schärfe zurück, und sie erklärte mir, wie ehrenwert diese Selbstzucht eines Mannes war, der einmal in ganz anderen Verhältnissen gelebt hatte. Wenn der Fürst mit dem Hauptmann zusammensaß und die alten Kavaliere Erinnerungen austauschten, gab mir meine Mutter deutlich zu verstehen, daß ich meinen Platz zu räumen hätte.

Die alten Kavaliere würden sich um das königliche Banner geschaart haben und es würde wahrscheinlich in allen drei Königreichen ein eben so langer und heftiger Bürgerkrieg als der unter der vorigen Generation ausgebrochen sein. Während dieser Krieg auf den britischen Inseln wüthete, was konnte Ludwig inzwischen nicht Alles auf dem Continent versuchen?

»Nimm Schnee und reibe sie damit, Göstabefahl er. Die Kälte hatte ihre Glieder gelähmt, das war alles. Das wilde, unbändige Herz schlug noch. Sie hatte nicht einmal das Bewußtsein verloren, sie war sich ganz klar darüber, wie die Kavaliere sie gefunden hatten, aber sie konnte sich nicht rühren.

Was für eine Nacht war doch dies! Ein Mann schlägt seine Frau und läßt sein Kind vor der Tür erfrieren. Wollte nun eine Frau ihre Feinde einbrennen, und wollte der alte Major seine Bären auf seine eigenen Leute hetzen? Sie überwand ihre Ermattung, eilte dem Major voraus und kam zuerst nach Ekeby, wo die Majorin inmitten ihrer Leute die Gefährte der gebundenen Kavaliere umstand.

Vor ungeheueren, kerzenlichtüberströmten Spiegeln bewegten sich reichgekleidete Damen und Kavaliere. Eine breite Treppe führte nach einer an die Decke stossenden Flügeltür hinauf; alle schauten gespannt nach dieser Tür. Mein Bedürfnis nach Lustigkeit wich einem faszinierten Starren vor den Lichtfluten, die mich umwogten, vor den bunten kostbaren Gewändern und den heftigen Blumengerüchen.

Die Ehre und das Ansehen des großen Besitzes sollte nicht länger den Händen ruchloser Kavaliere überlassen werden, um von ihnen gehütet zu werden, wie der Wind die Asche hütet, wie der Wolf die Schafe hütet. Und in dieser Nacht, in der die munteren Herren getanzt und getrunken haben, bis sie in todesmüdem Schlaf auf ihre Betten gesunken sind in dieser Nacht sollen sie fort.

Aber die Kavaliere kamen nicht weit auf diesem Zuge, denn gleich, als sie nach Björne kamen, fanden sie die schöne Marianne an der Türe ihres Heims im Schnee liegen. Sie schauderten und ergrimmten, als sie sie daliegen sahen.