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»Aber Gott beschützt ihn«, fährt Gösta fort. »Er erweckt die Gedanken seiner Jugend in ihm, wenn er genug gesammelt hat. Er gibt dem Pfarrer ein Zeichen, wenn das Volk Gottes seiner bedarf.« »Aber wenn der Pfarrer nun dem Zeichen nicht gehorcht, Gösta Berling

Sie sollen mich nicht anrühren. Ich schrecke vor Ihnen zurück wie das Feuer vor dem Wasser. Sie dürfen es nicht tunEr hielt die Hände auf dem Rücken. »Es schadet mir nichts, Herr Berling! Jetzt schadet es mir nicht mehr. Ich bitte Sie um Verzeihung! Ich bitte Sie, lassen Sie mich Ihre Hand küssenGösta hielt seine Hände noch immer auf dem Rücken.

»Aber das macht in bezug auf dich gar keinen Unterschiedfuhr die Gräfin fort. »Sintram hat dir ehrlich gesagt, wo das Geld steckt, du schuldest es ihm also, zu sterben. Ach, wie kannst du nur glauben, daß Geld einer Not wie der unsern zu steuern vermag! Und siehe, Gösta, welch ein herrlicher Abschluß für dein Leben!

Nicht einen Gruß habe ich die ganze Zeit hindurch von ihr bekommen, nicht einmal, als ich ihr ihre Sachen sandte, und da dachte ich, du und sie, ihr wolltet mich nichts von ihr hören lassenGösta konnte es nicht länger aushalten.

In schlaflosen Nächten kann sie über ihn weinen und sich um ihn sorgen, aber sie hat keine Blumen, um sie auf den Weg des Verstoßenen zu streuen, keinen Tropfen Wasser, um ihn dem Durstenden zu reichen, keinen leisen Händedruck, der ihn vom Rande des Abgrunds hätte zurückführen können. Gösta Berling macht sich nichts daraus, seine Auserwählte in Seide zu kleiden und mit Juwelen zu schmücken.

»Die Liebe lebt von Liebe allein und nicht von Dienstleistungen und Wohltaten«, sagte Gösta. »Du willst also, daß wir einander in Zukunft fremd sein sollen, Gösta?« »Ja, das will ich.« »Gösta Berling ist sehr launenhaft.« »Das sagt man mir nachEr war kalt wie Eis und nicht aufzutauen, und im Grunde war sie selber noch kälter.

Unten am Gießbach laufen die Wogen Sturm gegen Ekebys Macht und Ehre, aber in den großen Sälen herrscht nur Freude und gespannte Erwartung; die Wachskerzen strahlen, und der Wein strömt, da drinnen denkt niemand an das, was da draußen in der dunklen, stürmischen Frühlingsnacht vor sich geht. Gerade jetzt ist der Augenblick gekommen. Gösta erhebt sich und geht hinaus, um seine Braut zu holen.

Ich versuchte, Mariannen die Tür zu öffnen, er aber zerrte mich fort. Hier im Hause heißt es stets, daß ich nichts verstehe. Ich gönne dir Marianne von Herzen, wenn du sie glücklich machen kannst. Es ist kein leichtes Ding, eine Frau glücklich zu machen, GöstaGösta sah sie an. Wie konnte er böse mit einem Menschen wie Frau Gustava sprechen!

Sie hatte gedacht, daß er voller Zorn wieder fortfahren würde, sobald er zehn Minuten gewartet hatte, daß er die Türen einschlagen oder das Haus in Brand stecken würde. Aber da saß er ganz ruhig und lächelte und wartete. Sie empfand weder Haß noch Liebe für ihn. Eine innere Stimme aber warnte sie, sich wieder in seine Macht zu geben. Auch wollte sie ihr Gösta gegebenes Wort halten.

»Göstasagte sie sanft, »jetzt mußt du mir helfen, wie du mir einst gelobtest. Du weißt, daß mein Mann mich verlassen hat, folglich hat mein Kind keinen Vater mehr.« »Ja, Frau Gräfin, aber die Sache läßt sich doch ändern. Jetzt, wo ein Kind da ist, kann der Graf sicher gezwungen werden, die Ehe zu legalisieren. Sie können sich darauf verlassen, daß ich Ihnen helfen werde, Frau Gräfin