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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Liebte er sie nicht mehr, so war es eine entsetzliche Entwürdigung, um seine Liebe zu betteln. Auch die Klugheit meldete sich und sagte, sie könne froh sein, daß sie dieser Verbindung mit Gösta entronnen sei es würden nur traurige Verhältnisse daraus entsprossen sein. Aber die Qual ihres Herzens war doch so heftig, daß das Gefühl schließlich die Oberhand gewann.

Ein jeder wird verstehen, daß ich gezwungen bin, diese drei Szenerien denen zu beschreiben, die sie noch nicht gesehen haben, denn sie waren der Schauplatz, auf dem Gösta Berling und die Kavaliere ihr lustiges Leben lebten. Aber für diejenigen, die sie gesehen haben, ist es gar leicht zu verstehen, daß dies die Kräfte eines Menschen übersteigt, der nur die Feder führen kann.

Wo sind die kleinen Blumenmädchen, wo sind die kleinen Märchenprinzessinnen, wo sind alle die Wesen, die Rosen auf die schweren Pfade streuen sollen? Nein, nein, die junge, sanfte Gräfin auf Borg will Gösta Berling nicht in seinen Plänen stören. Sie will an ihren Ruf denken, an den Zorn ihres Mannes und den Haß ihrer Schwiegermutter, sie will nichts tun, um ihn zurückzuhalten.

Als es zum letzten Mal umgearbeitet wurde, hatte es nur neun. Nach einigen Jahren kam ein zweites Kapitel hinzu. Es war die Geschichte von dem Ball auf Borg und von den Wölfen, die Gösta Berling und Anna Stjärnhök verfolgten.

So bin ich in seine Klauen geraten. Man glaubt natürlich, daß man sich so richtig benimmt; entsagen, das ist das Gute, lieben, das ist vom Bösen!« »Was meinen Sie damit? Wovon reden Siefragt Anna tief erschüttert. »Ich meine, Fräulein Anna hätte Gösta Berling nicht von sich lassen sollen.« »Es war Gottes Wille.« »Jawohl, so geht es. Die Entsagung ist vom Guten und die Liebe ist vom Bösen.

Sie banden den grünen Reiseschal hinten am Schlitten fest. Die Wölfe wurden davor bange und hielten sich eine Zeitlang in einiger Entfernung. Als sie aber ihre Furcht überwunden hatten, sprang einer von ihnen mit lang heraushängender Zunge und mit geöffnetem Rachen auf den Schlitten zu. Da nahm Gösta Madame de Staëls Corinna und warf es ihm ins Maul.

Die alte Mamsell Ulrika Dillner, die der Küche und der Webstube auf Berga vorstand, hieß Gösta Berling auf der Treppe willkommen. Sie knickste, und die falschen Locken, die ihr in das braune Gesicht mit den tausend Runzeln hingen, tanzten vor Freude. Sie führte ihn in den Saal hinein und fing an, von den Bewohnern des Gutes und den unsicheren Verhältnissen zu sprechen.

»Wie kannst du es wagen, bei ihm zu bleibenrief die Alte mit steigender Heftigkeit aus. »Tue Buße! Tue beizeiten Buße! Reise heim zu deinem Vater und zu deiner Mutter, ehe sie kommen und dich verfluchen. Wagst du es, Gösta Berling deinen Mann zu nennen? Gehe von ihm! Ich will ihm Ekeby geben, ich will ihm Macht und Ehre geben wagst du es, das mit ihm zu teilen?

Gösta lag neben dem Bett auf den Knien, die Stirn gegen die Kante des Bettes gepreßt; er stöhnte schwer. »Sage mir doch, Gösta, wie du zu leben gedenkst. Wie willst du für deine Frau sorgen? Sage es mir! Du weißt ja, ich habe stets dein Bestes gewollt

»Es wird bald noch viel amüsanterflüsterte Gösta. »Der Pfarrer aus Broby ist hier mit einem ganzen Schlitten voll Geld; man sagte, er will ganz Björne kaufen und kontant bezahlen. Da will ich doch sehen, was für ein Gesicht der große Gutsherr aufsetztSintram zog den Kopf ganz zwischen die Schultern und lachte ein langes, inwendiges Lachen.

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