United States or South Sudan ? Vote for the TOP Country of the Week !


Man konnte der Pfarrfrau nicht anmerken, ob sie sich etwas aus Frau Beatas Rede machte. Sie war noch immer in ausgezeichneter Laune, und während sie mit der Kleinen ins Wohnhaus zurückging, sagte sie ganz ruhig zu ihr, sie solle jetzt in den Saal gehen und ein wenig nähen, sie werde gleich selbst nachkommen, sie wolle nur vorher noch ein paar Worte mit Mamsell Maja Lisa sprechen.

Wie ein Weihnachtsengel war sie eben in einem Kreise von Kindern gesessen und hatte ihnen von Jesus und den Hirten erzählt, erzählt, bis ihre Augen strahlten und ihr ganzes verwelktes Gesicht wie verklärt war. Jetzt auf ihre alten Tage gab es auch niemanden, der etwas gegen Mamsell Friederikens Aussehen einzuwenden hatte.

Welch düstre Geschichte erzählt nicht dieses Bild! Es war ein wunderliches, fremdes Gefühl, wieder in den Königsgarten zu treten, in den strahlenden Sonnenschein unter lebende Menschen. Mamsell Friederike Es war Weihnachtsnacht, eine richtige Weihnachtsnacht.

Kommen Sie schon weit her?“ fragte jetzt die Mamsell, die sich die Schürze an der einen Seite aufgesteckt und die Aermel, man wußte eigentlich nicht recht weshalb, in die Höhe gekrempelt hatte. „Von Gidelsbach“, sagte der Commerzienrath in seiner Unschuld, „und und drüber hinaus“, setzte er dann etwas rascher hinzu, denn er hatte sich ja einmal vorgenommenincognitozu reisen.

Der Postillon sollte sich um seine Pferde bekümmern“, brummte Herr Mahlhuber, „da thät’ er gescheiter “ „Er hat doch Niemanden getroffen?“ fragte die Mamsell mit einiger Entschlossenheit weiter, der Sache auf den Grund zu kommen. „Wer?“ sagte der Commerzienrath, „der Postillon?“ „Nein, der Passagier.“

Nur die verdrießlichen Gesichter muß er ablegen; und da werde ich ihm die Gesichter deines Theophans zum Muster vorschlagen. Juliane. Schon wieder Theophan, und seine freundlichen Gesichter? Lisette. Stille! Mamsell Zweiter Auftritt Theophan. Juliane. Henriette. Lisette. Kommen Sie doch, Theophan, kommen Sie! Können Sie wohl glauben, daß ich Ihre Partei gegen meine Schwester habe halten müssen?

Und in der Dämmerstunde brachte sie Mamsell Marie so weit, daß sie sich in dem kleinen blauen Kabinett in die Fensternische setzte, die Gitarre um den Hals hängte und Liebeslieder sang.

»Nein, da täuschst du dich sicher«, warf die Pröpstin ein. »Es war ja eine Königin.« »Ich habe immer gehört, es sei eine Pfarrfrau gewesen, und ich kann das Märchen nicht anders erzählen, als es lautet«, beteuerte Mamsell Maja Lisa.

So das Bein wieder zurückziehend, nahm er das Licht und trug es, sorgsam vorher jedoch noch einmal in seine Pantoffeln schlüpfend, sich nicht zu erkälten, zu dem bezeichneten Platze, setzte es dort nieder und stieg dann, tief und dankbar aufseufzend, in das sehr weiche, aber etwas voluminöse Bett, sich die Decke bis unter das Kinn ziehend, den Augenblick zu erwarten, wo die Mamsell das Licht abholen würde; vorher war er nicht im Stande einzuschlafen.

»Ist schon recht; die gleiche Dame hat aber befohlen, dass ich Mamsell sage«, erklärte Sebastian. »Hat sie? Ja, dann muss ich schon so heißen«, sagte Heidi mit Ergebung, denn es hatte wohl gemerkt, dass alles so geschehen musste, wie Fräulein Rottenmeier befahl. »Jetzt habe ich schon drei Namen«, setzte es mit einem Seufzer hinzu.