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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Wollen Sie unbeschwert diesen Punkt lesen? Wie? Ich bin die Erbin des Ritterguts? Ich? Simon. Ja, Sie sind es, Mamsell, und nicht Ihre Jungfer Schwester. Der Herr Hofrat, der mir die erste Nachricht gegeben, muß sich entweder geirret oder diese kleine Verwirrung mit Fleiß angerichtet haben, um seiner Jungfer Pate eine desto größere Freude zu machen.
Unsere Mamsell Juliane? Ihr Mündel? Ihre Pflegetochter? Chrysander. Kennst du eine andre? Anton. Das ist unmöglich, oder das, was ich von ihr gehört habe, muß nicht wahr sein. Chrysander. Gehört? so? hast du etwas von ihr gehört? doch wohl nichts Böses. Anton. Nichts Gutes war es freilich nicht. Chrysander. Ei! ich habe auf das Mädchen so große Stücken gehalten.
»Es ist alles bereit«, sagte Mamsell Jungmann und schnurrte das r in der Kehle, denn sie hatte es ursprünglich überhaupt nicht aussprechen können. »Klothildchen hat tücht'g geholfen in der Küche, Trina hat fast nichts zu tun brauchen
»Ist das Leinenzeug von Lentföhr gekommen, Mama?« »Nein, mein Kind, aber hier sind zwei Dutzend Teeservietten.« »Schön. Und er hatte versprochen, es bis heute nachmittag zu schicken. Mein Gott, die Laken müssen gesäumt werden!« »Mamsell Bitterlich fragt nach den Spitzen für die Kissenbühren, Ida.« »Im Leinenschrank auf der Diele rechts, Tonychen, mein Kindchen.« »Line
Jetzt haben wir den ganzen Morgen gesponnen, weil Mamsell Maja Lisa uns gebeten hatte, der Frau Pfarrer zu Willen zu sein; aber nun hören wir auf, weil wir sehen, daß die Frau Pfarrer trotzdem gerade wie sonst gegen sie ist.« Als dies gesagt war, hoben die Haushälterin und alle fünf Mägde und die Einliegerin ihre Spinnrocken auf, um sie aus der Küche hinauszutragen.
»Doch,« hatte sie gesagt, »Mamsell Maja Lisa auch.« Da hatte die Pfarrfrau wieder ein wenig gelacht und gefragt, warum sie denn gerade Mamsell Maja Lisa so gern habe. Weil sie ihr soviel Schönes erzähle. »Ei, sieh,« hatte die Pfarrfrau gesagt, »und kannst du begreifen, woher sie das alles weiß, was sie dir erzählt?«
Dann beobachtete die Gräfin, wie die trocknen, mageren Finger und der häßliche kleine Kopf der alten Jungfer sich gegen den roten Abendhimmel abhoben, und sie sagte, daß die arme Mamsell einem schmachtenden Burgfräulein gleiche.
Die alte Mamsell Friederike schlug die Augen auf und sah Agathe, ihre geliebte tote Schwester, mit einer Kerze in der Hand am Bette stehen. Sie erkannte sie wohl, denn sie war ganz unverändert, so wie sie hier auf Erden gewesen war. Mamsell Friederike erschrak nicht, sie freute sich nur, die Geliebte zu sehen, an deren Seite sie gerne den langen Schlummer schlafen wollte.
Als er aber einige Wochen in Madame Moräus' kleinem Giebelstübchen gewohnt hatte, waren alle Töchter in ihn verliebt, und selbst die arme Mamsell Marie wußte, daß sie alle ihre Gebete umsonst gebetet hatte. Es war eine Zeit des Kummers und eine Zeit der Freude. Tränen fielen auf den Stickrahmen und löschten die Kreidestriche aus.
Aber sie saß noch neben ihr und strich sachte mit der Hand über einen Zipfel von Mamsell Maja Lisas Kleid, der zufällig auf ihrem Knie liegengeblieben war. Ach, alles war so betrübt für die Pfarrerstochter, für sie, die Lövdala und das ganze Kirchspiel hätte erben sollen! Es kam ihr vor, als sei dieses Kind hier jetzt der einzige Mensch, der sie nicht verlassen hatte.
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