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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Er lag auf der Bank in der Schenkstube und ging mit sich selber ins Gericht: »Gösta Berling, abgesetzter Pfarrer, angeklagt, das Eigentum eines hungernden Kindes vertrunken zu haben, wird zum Tode verurteilt. Zu welchem Tode? Zum Tode im Schnee.« Er griff nach seiner Mütze und wankte hinaus. Er war weder ganz wach noch ganz nüchtern.
Draußen auf dem Eis des Löfsees wandert die junge Gräfin Dohna einen unheimlichen, lebensgefährlichen Weg, um Gösta Berling ein warnendes Wort ins Ohr zu flüstern.
Ich will mit ihr reden, ich will sie den Pfarrersleuten, dem Bräutigam schon abspenstig machen. Ich bringe sie über Nacht hierher; dann soll der alte Dahlberg keine Freude mehr an ihr haben.« Und so geschah es. Gösta fuhr allein nach Borg, ohne eins der munteren Fräulein, aber geleitet von den heißen Wünschen der Zurückbleibenden.
Aber es ist vergebens, der Ring ist gebrochen, und der Bär ist weg. Fuchs schimpft, und Beerencreutz flucht; aber Gösta lacht nur. Wie können sie doch nur verlangen, daß ein Mensch, der so unglücklich ist wie er, einem Geschöpf Gottes ein Leid antun soll? Der große Bär auf dem Gurlita-Berge entkam also mit dem Leben, und aus dem Winterschlaf aufgeweckt ist er, das sollen die Bauern fühlen.
Dort haben wir auch unser Hausgerät und andere Sachen, und dort haben Löwenberg und ich schon manchen Abend gesessen und darüber geredet, wie die junge Gräfin und ich im Tagelöhnerhäuschen leben werden. Meine Frau erfährt dies aber alles erst jetzt, Frau Majorin! Wir wollten es ihr erzählen, wenn wir Ekeby verließen.« »Fahre fort, Gösta!«
Ostdeutsche Rundschau, Wien: ... einer Dichterin, die zu den wenigen gehört, die auch noch in kommenden Jahrhunderten genannt werden. +In Einzelausgaben+ Auflage Aufl. Gösta Berling, Roman, 16. Auflage Eine Herrenhofsage, Roman, 8. Auflage Die Wunder des Antichrist, Roman, 5. Auflage Liljecronas Heimat, Roman, 12. Auflage Jans Heimweh, Roman, 15. Auflage Herrn Arnes Schatz, Erzählung, 4. Auflage
Er gab ihm ein »blaues« Auge, zog ihm eine rote Narbe über die Nase, zog das Haar in zusammengekletteten Büscheln in die Stirn hinein und schwärzte ihm das ganze Gesicht mit Ruß. Sie lachten eine Weile darüber, dann wollte Gösta es abwaschen. »Ach nein, laß es!« sagte Sintram, »dann kann er es sehen, wenn er erwacht. Es wird ihn amüsieren.«
Nur des Geldes wegen verfolgt ihr mich. Ich will es in den Löfsee werfen, mag es da auffischen, wer Lust hat.« Sie barg ihr Antlitz in den Händen und weinte vor Zorn. Da ward das Herz des Poeten gerührt. Er schämte sich seiner Härte. Seine Stimme ward zärtlich. »Ach, Kind, Kind, verzeih mir! Verzeih dem armen Gösta Berling! Niemand kehrt sich daran, was so ein Lump sagt oder tut, das weißt du ja.
Und nimm dich in acht, Gösta; denn er ist dir nicht gewogen, und vielleicht hat er des Gelübdes wegen Macht über dich. Wer kann das wissen?« Später erfuhr man, daß Löwenberg recht gehabt hatte und daß Sintram in der Christnacht gestorben war. Einige wollten wissen, daß er sich im Gefängnis erhängt habe.
Und sie versuchte, die Leidenschaftliche zu spielen. Die Eisaugen verhöhnten sie, aber sie versuchte es auf alle Fälle. Sie wollte ihn nicht verlieren. »Geh nicht, Gösta, geh nicht im Zorn von mir! Bedenke, wie häßlich ich geworden bin. Mich kann niemand mehr lieben.«
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