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Ich hörte sofort auf, mich hier als eine Fremde zu fühlen, und als ich dies Innstetten aussprach, sagte er mir, wir würden überhaupt gute Freunde sein.« »Sagte er so? Der gute Herr Landrat. Ja, der Herr Landrat und Sie, meine gnädigste Frau, da sind, das bitte ich sagen zu dürfen, zwei liebe Menschen zueinander gekommen.

Jenny, eine Aristokratin im besten Sinne, mußte sich dort wie zu Hause fühlen.

Der hatte die Vögel genommen und untersuchte sie. – Das sind prächtige Tiere, sagte er und kniff sie in die Brust, um zu fühlen, ob sie fett seien. Er ist ein guter Schütze, sehe ich, der Schuß sitzt an der rechten Stelle.

Man schließt sich in Gedanken mit dem Gegenstande ab, den man geliebt hat und der nicht mehr ist, man kann sich in Freiheit und Ruhe überall nach außen hinwenden, hilfreich und tätig sein, aber für sich fordert man nichts, da man alles hat, alles in sich schließt, was die Brust noch zu fühlen vermag.

Am Schluß seiner Selbstcharakteristik unterdrückte er nicht das Geständniß, daß er sich weit glücklicher fühlen würde, wenn er dem Vaterlande als Theolog dienen könnte. Daß er dem geistlichen Stande entzogen worden, beklagte er oft.

Ich dachte an die Buben, an ihre lustigen Knabenstreiche, an die ungebundene Freiheit, die sie genossen. Noch ein gutes Wort wollte ich bei der strengen Frau für sie einlegen und sagte bittend: »Sie werden ihnen nicht zu plötzlich die Wandlung fühlen lassen?« »Wie können Sie sich erlauben ?!« rief sie fassungslos. »Wer ist hier die Mutter: Sie oder ich?!« Krachend fiel die Flurtüre hinter mir zu.

Ich meine, der Beschauer einer komischen Situation und der Hörer einer komischen Schilderung muß beide Wirkungen fast gleichzeitig empfinden, einmal, was er sich bei einer Sache denkt, d.h. seine Idee oder die Idee, die ein zweites Wesen repräsentiert oder zu repräsentieren sich bemüht, zweitens muß er diese Idee plötzlich in ihr reales Gegenteil umschlagen fühlen.

Am fünften Tag kam, während der Oberguß angewendet wurde, plötzlich die Stimme, aber nur auf eine Viertelstunde, und blieb bis zum sechsten Tage aus. Während des Obergusses am sechsten Tag bekam sie die Stimme wieder, und diese blieb ohne Unterbrechung, so daß das Fräulein mit heller Stimme singen konnte, ohne den geringsten Nachtheil zu fühlen.

Zuerst würde sie darum ein bißchen steif sein, aber dann , sie würde doch fühlen müssen, wie es um mich stand! Mit ausgestreckten Händen ging ich ihr entgegen, ich sehnte mich nach einer Mutter! Aber sie übersah sie, vielleicht weil der Flur dunkel war. Und sie atmete rasch und war sehr rot, vielleicht weil die Treppe sie überanstrengt hatte.

Meine Freundin war ihrer anschmiegenden Natur nach nicht geeignet, alleinzustehen, und vielleicht hatte sie sich unbewußt diese Theorie gebildet, um sich wenigstens seelisch noch gebunden zu fühlen