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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Das Tanzen gehört im Vergleich zum »Saufen« noch in den schönen Kreis des Geistigen, demnach hat man sich's in keinerlei Weise zu verbieten. Daneben kann Glauser sich ja noch ruhig über die Sache erhaben fühlen, sowohl als über den armen Helbling, der dem Vergnügen leidenschaftlich ergeben ist, und der sich von der »Sache« hinreißen läßt.

Mit besonderer Wohlweisheit wird uns bei der Frage von der »Tonmalerei« immer wieder versichert, die Musik könne keineswegs die außer ihrem Bereich liegende Erscheinung selbst malen, sondern nur das Gefühl, welches dadurch in uns erzeugt wird. Gerade umgekehrt. Die Musik kann nur die äußere Erscheinung nachzuahmen trachten, niemals aber das durch sie bewirkte, spezifische Fühlen.

Eine Erzählung alles dessen, was in ihrem Gemüte vorging, würde etliche Bogen ausfüllen, ob es gleich weniger Zeit als sechs Minuten einnahm. Was für ein Streit! Was für ein Getümmel von widerwärtigen Bewegungen! Sie hatte ihn bis auf diesen Augenblick so zärtlich geliebt und glaubte itzt zu fühlen, daß sie ihn hasse Sie fürchtete sich vor seinem Anblick und konnte ihn kaum erwarten.

Der Doktor fragte in zaghaft leisem Tone meinen Bruder: >Dürfte ich wohl ihren Puls fühlen?<

Nein, innerhalb zwei Minuten fühlen Sie Schmerz in Ihrem rechten Arm, aus Mitgefühl für den Henker, der so lange das schwere Stück Stahl unbeweglich in die Höhe halten muss. Mitgefühl für den Henker? Ja! Mitleidenschaft, Gleichgefühl, verstehen Sie? Und zugleich mit der Frau, die da so lange in unbequemer Haltung und wahrscheinlich in unangenehmer Stimmung vor dem Blocke liegt.

"Die Wertlosigkeit der heutigen Ideale" die Unwahrheit der heutigen Gemeinschaften, der Menschen, die alle "fühlen, daß ihre Lebensgesetze nicht mehr stimmen, daß sie nach alten Tafeln leben", wird nicht in breitem, epischem Fresko, aber in der sehnsüchtigen Entwicklung eines Einzelnen dargestellt. "Diese Welt, wie sie jetzt ist, will sterben, sie will zugrunde gehen und sie wird es."

Hungrig genug war er, aber kein gesitteter Frosch frißt einen toten Grashüpfer. Ein Grashüpfer, der verschlungen werden soll, muß springlebendig sein, munter und jung. Man muß ihn noch eine ganze Weile im Magen rumoren fühlen, ganz von dem angenehmen Kribbeln zu schweigen, das er verursacht, wenn er den Hals hinuntergleitet. Jen war unbeschreiblich traurig. Was sollte werden?

Er vernichtet sich, um in dem zukünftigen Menschen aufzuerstehen. Das Ideal Dostojewskis ist darum: Zu sein, wie er nicht ist. Zu fühlen, wie er nicht fühlt. Zu denken, wie er nicht denkt. Zu leben, wie er nicht lebt.

Keineswegs erwidert das Ich wenn ich es genau nehme; denn das Sehen und Fühlen usw., womit ich die Dinge umfasse, ist nicht das Bewußtsein selbst, sondern nur dasjenige, dessen ich mir am ersten und unmittelbarsten bewußt bin.

Aber es paßt gut in die altertümliche Karlsgasse und in diesen Teil des herrlichen Alt-Prag, in dem man weniger zufügender als abblendender Phantasie bedarf, um sich in die vergangenen Jahrhunderte versetzt zu fühlen; man muß nur die Gaslaternen und Telephondrähte, die Fahrräder und elektrischen Glühlichter in den Schaufenstern vergessen, um sich, wie in einem Traum, im Mittelalter zu befinden und zwischen den seltsamsten Häusern mit Giebeln und Erkern, mit wunderlichen Verzierungen und verwegenen Dächern dahinzuwandeln und verwundert zum Frühlingshimmel emporzuschauen, der wie eine blaue Patina das herrlichseltsame Bild nach oben abschließt.

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