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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Etwas von der Lebenskraft der Planeten durchdrang ihn, und er empfand gegen den Tod und alle Wechselfälle des Lebens eine bewußt tiefe Verachtung. Als er sich erhob, war er heiteren Mutes, unzugänglich der Furcht und dem Mitleid; und um sich ganz frei zu fühlen, bestieg er den Söller des Turmes, der Karthago hoch überragte.

Mit ihnen, den Zweifelnden, muß ich reden. Nicht als einer, der weiß und sicher ist, sondern als einer von denen, die mit ihnen leiden und suchen, die fühlen, daß alle Gemeinschaft ein Bekennen ist. Zuerst steigt der Urzweifel auf. Was ist wirklich? Es gibt nur täuschende Erscheinung. Was ist erstrebenswert? Es gibt keine absoluten Werte. Was ist ein Ziel?

Sehr wahrscheinlich hatte ich das Leben von Stuart und Jack gerettet. Ich folgte dicht hinter ihnen her. Immer hielt ich eine Distanz, von der ich sie gerade noch sehen konnte, ihnen aber durch meine Anwesenheit nicht auffiel. Sie sollten sich nicht gefolgt fühlen. Sie reisten weiter gegen Denver, schienen es nicht eilig zu haben. Am nächsten Tag sah ich sie in der Ferne vom Pfad rechts abbiegen.

In der anderen Welt des Swedenborg werden sich auch die armen Grönländer behaglich fühlen, die einst, als die dänischen Missionäre sie bekehren wollten, an diese die Frage richteten: ob es im christlichen Himmel auch Seehunde gäbe? Auf die verneinende Antwort erwiderten sie betrübt: der christliche Himmel passe alsdann nicht für Grönländer, die nicht ohne Seehunde existieren könnten.

Wie also Fühlen und zwar vielerlei Fühlen als Ingredienz des Willens anzuerkennen ist, so zweitens auch noch Denken: in jedem Willensakte giebt es einen commandirenden Gedanken; und man soll ja nicht glauben, diesen Gedanken von dem "Wollen" abscheiden zu können, wie als ob dann noch Wille übrig bliebe!

In kleinlicher Mißgunst klammerte sie sich an äußerlichkeiten, warf ihm gewöhnliche Vielweiberei vor. Als ob sich ein Mann seiner Art von der Fertigkeit eines einzigen Weibes gefesselt, entzückt und versorgt fühlen konnte. Flametti versuchte umsonst, es ihr klar zu machen, morgens um zehn Uhr, im Bett. Sie verstand nicht.

Es gibt in dieser Zeit nur eine Seligkeit: fühlen, wie das Spiel der Muskeln um eine Freude herum erwacht. Wir lachten und liefen, sprangen über Hürden, öffneten eine Holztür mit Lilien . . . und dann wußten wir erst, daß wir Eindringlinge seien: als wir gerade hineintraten in das Rondell. Aus einem Bogengang ließ sich eine Schaukel nieder. Eine Dame saß darin. Sie trug ein dünnes hellrosa Kleid.

Übrigens sind einem ja die Menschen, die man Macht und Einfluß hat fühlen lassen, immer lieb. Die Wohlhabenheit und Gutbürgerlichkeit demütigt gern, nein, vielleicht das nicht gerade, aber sie schaut doch ganz gern auf Gedemütigte hernieder, was eine Empfindung ist, der man eine gewisse Gutmütigkeit, aber auch eine gewisse Roheit nicht absprechen kann.

Ich konnte die Personen und Gegenstände wohl fühlen, hören, auch riechen; aber das genügte nicht, sie mir wahr und plastisch darzustellen. Ich konnte sie mir nur denken. Wie ein Mensch, ein Hund, ein Tisch aussieht, das wußte ich nicht; ich konnte mir nur innerlich ein Bild davon machen, und dieses Bild war seelisch. Wenn jemand sprach, hörte ich nicht seinen Körper, sondern seine Seele.

Denn man kann großen und tiefen Schmerz haben und sich doch darum nicht unglücklich fühlen, da man diesen Schmerz so mit dem eigensten Wesen verbunden empfindet, daß man ihn nicht trennen möchte von sich, sondern gerade, indem man ihn innerlich nährt und hegt, seine wahre Bestimmung erfüllt.

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