United States or Angola ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ob sie nun aber gleich als erweiternde Erkenntnis keinen Nutzen hat, sondern als solche aus lauter Paralogismen zusammengesetzt ist, so kann man ihr doch, wenn es für nichts mehr, als eine kritische Behandlung unserer dialektischer Schlüsse, und zwar der gemeinen und natürlichen Vernunft gelten soll, einen wichtigen negativen Nutzen nicht absprechen.

Jene anfängliche Auskunft, daß die Liebe eine müßige Rederei sei, hatte mich nicht betrogen. Ich schreibe eine Klag- und Warnschrift. Kann einer aufstehen und mir das Recht dazu absprechen? Ich bin gesund und habe keinen Grund anzunehmen, daß mir etwas versagt sein könnte. Ich war immer ein geschickter Mensch, der sich wohl anstellte, selten etwas vergriff und überall eine flinke Hand zeigte.

Nur darauf kommt es an, ob das Objekt erst für uns den Anspruch erhebt, dann ihn für uns wieder fallen lassen muss, oder anders gesagt, ob wir ihm auf Grund irgend welcher Vorstellungsassociation die Bedeutung erst zugestehen, dann sie ihm auf Grund einer thatsächlich in uns bestehenden, wenn auch ungerechtfertigten Betrachtungsweise wiederum absprechen müssen.

Adrast. Es sei ferne, daß ich Henrietten irgend eine Tugend absprechen sollte. Aber es gibt ein gewisses

Dieser besitzt also im Momente seines Eintretens für mich jene Bedeutung; er ist die wichtige Person. Thatsächlich freilich kommt ihm die Bedeutung nicht zu. Aber diesen Gedanken muss ich erst vollziehen; ich muss den Bettler als solchen erkennen und anerkennen; ich muss ihm auf Grund dessen die Bedeutung wieder absprechen.

Gewiss, es hat einen Anfang, es erlebt Veränderungen, gehört also der Zeit an, wie alle zeitlichen Thatsachen. Aber wir wissen nicht, wie sich später zeigen wird, was es mit der Zeit auf sich hat, obgleich wir ihr die Bedeutung nicht absprechen. Sicher ist, dass das Zeitliche vom Ewigen abhängig ist, dass es in seinem Hervortreten in der Zeit durch das Ewige bedingt und bestimmt ist.

"Aber Du liest das ja erst, wenn ich nicht mehr im Sessel neben Dir sitze, und da ist nichts, was die Erinnerung an mich besser in Dir wachhalten könnte, so wie ich sie in Dir lebendig wissen möchte, als ein großes unendliches ich danke Dir!" Das war die Ehe, der sie den Namen Ehe hatte absprechen wollen! Sie, Josefine, im Vergleich mit ihrer eigenen! Sie glitt hernieder vom Stuhl, auf die Knie.

Hätte man es je denken sollen, daß die Philosophie den intelligibeln Wesen darum die Wahrheit absprechen würde, weil sie des räumlichen und zeitlichen Stoffes der Sinnlichkeit entbehren?

Reinhold ~Steig~ hat in seiner Ausgabe von Kleists kleinen Schriften, dieser Stelle, die in der »Kritik der Urteilskraft« tatsächlich nicht aufzufinden ist, die Kantische Herkunft überhaupt absprechen wollen: in Wahrheit handelt es sich jedoch um eine bekannte Aeußerung Kants in der Anthropologie, die Kleist hier in freier Weise wiedergibt.

Ist die Lage von St. Raphaël wirklich so schön, als es Gounod empfand? Ich kann das nicht behaupten, so wenig ich auch sonst diesem Ort den ihm zukommenden Reiz absprechen möchte. Mir fehlt hier der volle Blick auf das Esterel, und ich fühle mich nicht hinlänglich dafür entschädigt durch die Aussicht auf das Maurengebirge und jenes Thal des Argens, das Gounod mit der Campagna von Rom vergleicht.