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Bei der reichen Wittwe meldeten sich Freier von allen Seiten, aber sie heirathete keinen derselben, sondern nahm nach einem Jahre den Tönnis zum Gemahl, und Beide führten ein glückliches Leben bis an ihr Ende. Der herzhafte Riegenaufseher. Einmal lebte ein Riegenaufseher, der an Herzhaftigkeit nicht viele seines Gleichen hatte.

Wir fuhren hinaus, der Seufzer schien ein ganz anderer Mensch geworden zu sein. Sein trübseliges Gesicht leuchtete freundlich vom Glanze der Hoffnung, sein Auge hob sich freier, um seine Stirn, seinen Mund war jede Melancholie verschwunden, sein großer, runder Kopf steckte nicht mehr zwischen den Schultern, er trug ihn freier, erhabener, als wollte er sagen:

Irrthum vom freien Willen. Wir haben heute kein Mitleid mehr mit dem Begriff "freier Wille": wir wissen nur zu gut, was er ist das anrüchigste Theologen-Kunststück, das es giebt, zum Zweck, die Menschheit in ihrem Sinne "verantwortlich" zu machen, das heisst sie von sich abhängig zu machen... Ich gebe hier nur die Psychologie alles Verantwortlichmachens. überall, wo Verantwortlichkeiten gesucht werden, pflegt es der Instinkt des Strafen- und Richten-Wollens zu sein, der da sucht.

Die übermenschliche Gestalt Brunhilds ist bereits zur Mischung von Weib und Walküre gesunken, den schwachen Freier Gunther zur haltlosen Fragwürdigkeit erniedrigend, und aus dem Drachentöter Siegfried haben sich nur vereinzelte Märchenmotive in die Rittergestalt hinübergerettet. Hier ist das Problem von Treue und Rache, von Hagen und Kriemhild freilich die Rettung.

Und wenn ich diese erste, endlose Nacht auch durchstreichen könnte, wie eine erledigte Angelegenheit; bliebe mir nicht doch der Morgen, da der Zug, auf freier Strecke, mitten in einer weiten taufrischen Wiese, vor einer Weiche hielt und den Neugierigen der Bescheid ward, daß wir Lazarettzüge passieren lassen müßten?

Statt der Gesundheit das "Heil der Seele" will sagen eine folie circulaire zwischen Busskrampf und Erlösungs-Hysterie! Der Begriff "Sünde" erfunden sammt dem zugehörigen Folter-Instrument, dem Begriff "freier Wille", um die Instinkte zu verwirren, um das Misstrauen gegen die Instinkte zur zweiten Natur zu machen!

Uns ward ein köstlicher freier Sonntag, an dem wir zu Wagen und zu Fuß durch das Ammergauer Tal streiften, entzückt von der Schönheit der Landschaft, von der erquickenden sonnigen Luft und von der erstaunlichen Frische des Pflanzenwuchses.

Es soll durchaus keine Tugend aus wahrscheinlicher Not gemacht werden, wir wissen ganz gut, daß sie nur selten aus freier Wahl, sondern meist aus wirtschaftlichen oder moralischen Bedenken Jungfrauen bleiben; wäre aber der Geschlechtstrieb in ihnen dominierend und sie ganz und gar Sexualgeschöpfe, so würden wohl auch sie Mittel und Wege finden, ihre Virginität los zu werden.

Sie sehen von dem scheinbaren Zusammenhang der Elemente im manifesten Traum ganz ab und suchen sich die Einfälle zusammen, die sich bei freier Assoziation nach der psychoanalytischen Arbeitsregel zu jedem einzelnen Traumelement ergeben.

Aber er darf ihnen, wenigstens in Verrichtung seines Auftrags, den Gebrauch unmoralischer Mittel auch nicht zulassen; er müßte es durch seine Allmacht verhindern, wenn ihr freier Wille sich dahin lenkte. Denn wenn der Betrug entdeckt würde, und jeder Betrag kann es, so sind zwei Fälle möglich.