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Das wäre doch jedenfalls das Einfachste, damit sie wenigstens gar kein Mensch mehr zu sehen bekäme nicht einmal einer der am Sonntag herumlaufenden Bauern.« »Aber, Berthasagte Herr Meier, erstaunt zu seiner Frau aufsehend. »Ach waserwiederte diese, »was zu arg ist, ist zu arg!

Berühmte Kanzelredner neuerer Zeit haben oft und viel zum Beispiel über das Theater gepredigt oder über das Tanzen am Sonntag oder über das Singen unzüchtiger Lieder, andere wieder über das Spielen, namentlich das Kartenspielen, und einen habe ich gehört, der in einer Vesperpredigt das Schachspiel in Schutz nahm und nur bedauerte, daß es ein Heide erfunden.

Gegen Ende der Woche wurde er schon unruhig und konnte den Sonntag nicht erwarten, wo er am Abend zu ihr schlich. Hauptsächlich dieses Sicheinschleichenmüssen beschäftigte ihn. Wenn es zum Beispiel vorhin den trunkenen Burschen in der Schankstube eingefallen wäre, auf ihn Jagd zu machen? Aus bloßer Lust, dem lasterhaften jungen Herrchen eins auszuwischen?

Das konnte nun Wiseli nie ausführen, denn am Sonntag mußte es den Kaffee machen, und die Tante erlaubte ihm nicht, fortzugehen an dem einzigen Tag, da es ihr etwas helfen könne, wie sie sagte. Aber es tat doch dem Wiseli sehr wohl, daß Otto es immer wieder einlud, und allein schon, daß er freundlich mit ihm sprach wie sonst niemand. Noch einen Grund hatte Wiseli, warum es gern zur Schule ging.

Selbst im Hofe loderte ein stattliches Feuer, um den übrigen Kochgeschirren Raum zu geben, denn heute war ja Sonntag, und die Deutschen feierten diesen, genau wie daheim, mit Essen und Trinken. Könnern, im Augenblicke ohne weitere Beschäftigung, trat dort hinein, ohne daß die Leute jedoch besondere Notiz von ihm genommen hätten.

Die Begierde, das Geheimniß herauszubringen, stachelte das Weib Tag und Nacht. An einem Sonntag Morgen schickte sie das Waisenkind zur Kirche, und sagte, sie selbst wolle da bleiben, um das Haus zu hüten. Ein so freundliches Anerbieten hatte die Waise noch niemals vernommen; vergnügt zog sie ein reines Hemd und etwas bessere Kleider an, und machte sich eilig auf den Weg.

Wohin schwillt er empor? Was schwingt er überm Chor Unendlich sein amor'!! Alte Dienstboten. In dem sanften Wallen der alten Frühlinge Stehn die alten Dienerinnen von Haus zu Haus. Der ausgebrannte Himmel schwebt dem Mond entgegen, Der Sonntag füllt mit seinem zarten Tod die Straße aus. Sein letzter Odem trägt den Schall von Ruderschlägen, Von Ufer, Hügelton und Klang von Weggesprächen her.

Aber auch dessen Stimme verstummte ploetzlich, und statt ihrer vernahm der Lauscher drinnen im Flur die sanfte, aber feste Stimme der Tante Anna, die jetzt nur noch wenige Schritte von dem Hause entfernt sein konnte. Du solltest dich schaemen, Franz, hoerte er sie sagen, hier am heiligen Sonntag zu toben und zu fluchen und die anderen Leute aufzuhetzen, die alle nicht wissen, was sie hier tun.

Er wird am nächsten Sonntag die niedlichsten Dosen aus Maserholz glänzend poliren, welche er unter der Woche neben seinen vielen und schönen Arbeiten für sich "gepfuscht" hat, auf Glastafeln mit goldenen Lettern und kunstreichen Randverzierungen wiederum ein schönes Gedicht malen und gelegentlich dem Zuckerhannes beistehen, der sich mit der Fertigung der Schulaufgaben abquält und Auszüge aus Zschockes "Stunden der Andacht" und verwandten Schriften zu machen pflegt.

Alles wurde durch Rechtsspruch entschieden, denn der durchlauchtigste Herzog von Ferrara verwandte sich dafür, daß die letzten Anordnungen des verstorbenen Fürsten Orsini genau durchgeführt würden. Diese zweite Angelegenheit wurde am dreiundzwanzigsten Dezember, der auf einen Sonntag fiel, entschieden. In der folgenden Nacht drangen vierzig Männer in das Haus der Accoramboni.