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Dann befahl der König, die Weihe des Indusüberganges zu beginnen; unter gymnastischen und ritterlichen Wettkämpfen wurde am Stromufer geopfert; und die Opfer waren günstig. Neue Opfer feierten die glückliche Vollendung des Überganges.

Die Bürgerlein hatten nämlich von dem frohen Fest im allerhöchsten Herrscherhause gehört und feierten es, jeder nach seiner Art, der eine mit verschiedenfarbigen Fetzen, Liedern von gefälligen Matratzenkünstlern, der andere mit Lichtgestank oder Böller- und Kartaunenblähungen.

Die Engländer dankten: #Gott# hat uns gerettet. Die Mohammedaner dankten: #Allah# hat geholfen. Die Hindus dankten: #Schiwa# hat uns beigestanden. Die Engländer feierten die Erlösung aus Todesgefahr mit Sekt und Whisky. Die Mohammedaner feierten sie mit heiligen Gelübden. Wir Hindus feierten sie mit einem gesunden Schlaf.

So war es begreiflich, wenn ihm die Sterne den Eintritt in Babylon untersagten oder möglichst erschwerten; wider den Rat der Chaldäer rückte Alexander an der Spitze seines Heeres von Morgen her in die östlichen Quartiere der Stadt ein; er ward von den Babyloniern freudig empfangen; mit Festlichkeiten und Gelagen feierten sie seine Rückkehr.

Aber Wachsamkeit und Fremdheit blieben. Ich war Gast, und sie feierten Feste, an denen ich keinen Teil hatte. Nun war aber das Bestreben meiner Natur gerade darauf gerichtet, nicht Gast zu sein, nicht als Gast betrachtet zu werden.

So war auch die Versetzung der Hühneraugen des heiligen Bürokrazius in sein Hirn von Ewigkeit vorbedacht. Und diese vorbedenkende Weisheit des lieben Gott sollte sich alsobald zeigen. Da die Hühneraugen nunmehro eine ungehinderte Freistatt hatten, sich üppig zu verbreiten, und sie kein Schuh mehr drückte, feierten sie in dem Hirn des Heiligen wahre Orgien der Vermehrung.

Auf den Sohn war von dieser Kunstfreude nicht viel übergegangen, obgleich auch er die Kunst als Lebensschmückerin liebte und gern mit den freidenkenden Künstlern verkehrte, aber mehr aus Lust an Unterhaltung und witzigen Gesprächen, als aus wirklichem Bedürfnis; wohl aber auf die Tochter Francesca, den Stolz und die Freude des Hauses, die mit warmem Gefühl und schöner Stimme die Romanzen jener Tage sang und die mit seinem Geist mit den Dichtern über ihre Verse sprach, die sie als ihre Schutzgöttin besangen und feierten.

Ich konnte nicht mehr Dienst tun und mußte alsbald die Heimreise antreten. Dritthalb Monate blieb ich in Berlin; man machte viel Aufhebens mit mir, und viele Leute feierten mich wie einen Blücher, was mir oft die Schamröte ins Gesicht trieb, denn ich war mir nicht bewußt, etwas Sonderliches verrichtet zu haben.

Die häuslichen und außerhäuslichen Pflichten nahmen mich wieder in Anspruch. »Wir feierten den gestrigen Einzug in unser Kloster mit dem ersten Besuch der Garnisonkirche und hörten in einem kahlen, kalten, nüchternen Raum eine ebensolche Predigtschrieb ich an meine Kusine. »Dann kamen Besuche über Besuche, leider nur solche, bei denen es einem geht, wie dem erwachsenen Menschen vor dem Marionettentheater: alles Interesse hört auf, sobald der Unternehmer die Puppen wieder in den Kasten legt.

Vom Khamonplatze bis zum Melkarthtempel versperrten Leichen die Straßen; und da es Hochsommer war, quälten große schwarze Fliegen die Kämpfenden. Greise schafften die Verwundeten fort. Fromme feierten Scheinbegräbnisse von Verwandten und Freunden, die draußen auf dem Schlachtfelde gefallen waren.