Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 7. Juli 2025
»Glaubst du vielleicht, ich tus aus Vergnügen?!« Ihre Stimme wurde schärfer: »Es schickt sich einfach nicht, euch allein zu lassen!« Eine unklare Empfindung, als habe mich etwas Unreinliches berührt, trieb mir die Schamröte in die Wangen. Wir verstummten alle.
Einen Augenblick der Schwäche hatte er noch, dann biß er die Zähne zusammen und schrieb ohne Besinnen: »Liebe gnädige Frau! Es ist ganz ausgeschlossen, daß ich jetzt Urlaub nehmen kann, um zu Ihnen zu kommen. Ich könnte es auch nicht, selbst wenn ich ganz frei wäre. Ich muß Ihnen ein Geständnis machen, das Sie betrüben wird und mir die Schamröte ins Gesicht treibt.
Sie zieht mich herab. Sie fällt mich. Ich bin ganz widerstandslos, hemmungslos. Ich muß ihr die Bluse zumachen, die Stiefel zuknöpfen. Ich will mich dagegen auflehnen, die Schamröte steigt mir ins Gesicht. Ich siede. Ich will mich empören; meine Hand zuckt oft nach der Tasche . . . Sie sagt nur »Pferd« und streichelt mich und ich bin wehrlos. Wieder ist sie lustig und singt.
Ging er auf der Straße, im Hörsaal einer Frau entgegen, überwältigte ihn aus tiefstem Dunkel aufquellende Schamröte, so daß er oft umkehrte, entfloh, fluchend seiner Feigheit. In einem Winkel dennoch trotz Hohn und Schmähung wider sich, Gelegenheit fiebernd herbei lauerte seine Kraft und Überlegenheit, Tugend und Bildung zu beweisen.
In ihrer peinlichen Verlegenheit wagte sie nicht aufzublicken, denn sie fühlte, daß ihr die Schamröte heiß in die Wangen gestiegen war. Sie betrachtete es als ein Glück, daß Flora jetzt dazu kam und sie aus ihrer Pein erlöste. Die junge Frau suchte den Referendar. Die Sängerin schien jetzt kein Ende finden zu können, nachdem sie nach so langem Sträuben einmal den Anfang gemacht hatte.
Die eine die meines Gemahls hub gerade an: "Gut, wir wollen also heute Nacht eine Stunde nach Mitternacht aufbrechen." Ich war unwillkürlich stehen geblieben. Die Stunde wußte ich also! Aber den Weg? Die Schamröte stieg mir ins Gesicht, weil ich den Lauscher an der Tür spielte "fliehe, fliehe!" rief es in mir "noch ist es Zeit!" Aber ich blieb wie angewurzelt stehen.
Ich konnte nicht mehr Dienst tun und mußte alsbald die Heimreise antreten. Dritthalb Monate blieb ich in Berlin; man machte viel Aufhebens mit mir, und viele Leute feierten mich wie einen Blücher, was mir oft die Schamröte ins Gesicht trieb, denn ich war mir nicht bewußt, etwas Sonderliches verrichtet zu haben.
Waren sie nicht »bürgerliche Intelligenzen« gewesen, wie Wanda Orbin selbst? Mit frenetischem Beifall nahm das Volk ihren Kniefall vor seiner Majestät entgegen, während mir die Schamröte in die Schläfen stieg.
Hans rutschte vom Stuhl auf die Erde und machte sich, abgewandt von mir, an seiner Dampfmaschine zu schaffen. Ich wußte nur zu gut, wie verdorbene Kinder das Geheimnis des Lebens ihren Schulkameraden zu erklären pflegen: mit lüsternen Augenzwinkern, mit der Freude am Schmutz. Hatten sie es so erfahren?! Mir stieg die Schamröte bis unter die Haarwurzeln.
Andere, laute und lärmende, führten Worte im Munde, deren Sinn, den ich erst allmählich erriet, mir die Schamröte in die Wangen trieb.
Wort des Tages
Andere suchen