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Der dort draußen, der trägt sein Glück in sich, so tief, so lebenswarm, so weltendaseinsfroh, wie einst er selber ... Doch jener konnte sein Lieb heimatfreudig und besitzstolz in ein gesichertes Heim führen, er stand seelenruhig auf festem Grunde ... Und sein Lieb, es hatte alles was sie hatte, die erst noch so Blühende sie, die jetzt drüben bleich und fiebernd liegt in dem unheimlich großen und fast leeren Zimmer mit seinen dunklen flüsternden Ecken alles: Seele, Herz, Gemütstiefe, Schönheit und frohen Sinn.

Der bleiche Kapitän, Falkenauge, Oldshatterhand und der Duckmäuser saßen in der ersten Bank; in der letzten Bank saßen der König der Luft, die Rote Wolke und der Schreiber. Die andern Mitglieder der Räuberbande waren unter den übrigen Schülern verstreut. Winnetou lag fiebernd zu Hause im Bett.

»Doch mit des Geschickes Mächten Ist kein ew’ger Bund zu flechten Und das Unglück schreitet schnellAcht Tage später schrieb Flora diese inhaltschweren Worte in ihr Tagebuch. – Am andern Morgen lag Lilli heftig fiebernd in ihrem Bette.

Atemlos trat er ins verfallene Haus. Im Hof trank er, ein wildes Tier, von den blauen Wassern des Brunnens, bis ihn fror. Fiebernd saß er auf der eisigen Stiege, rasend gen Gott, daß er stürbe. O, das graue Antlitz des Schreckens, da er die runden Augen über einer Taube zerschnittener Kehle aufhob.

Hinter halb geöffneten Gartentoren bat ein weißer, steinerner Busen: »BleibeDoch drüben, wo im zweifelhaften Mondlicht der Pfad hinter dem Berge verschwand, eilte es fiebernd vorbei: ein Zug von Abenteuern, die zu bestehen waren, von Schönheit, die erlöst zu werden, von Größe, die erkämpft zu werden begehrte.

Siebengeist hatte nichts darauf zu antworten. Er nahm Schnee in die Hand und drückte ihn gegen seine Stirne. »Der Mond ist mein Feindmurmelte er. »Mich verdrießt sein Grinsen, seine Klarheit, sein erborgtes Licht, seine anspruchsvolle Nutzlosigkeit. Er steht da droben und hat sein Amüsement von der Welt. Und ich, ich muß mir den Kopf im Schnee kühlen, fiebernd vor Überdruß

Seine Gedanken nahmen eine andere Richtung, er wälzte sich noch eine Weile fiebernd im Finstern, bis ihn die Müdigkeit überwältigte. Morgens beim Erwachen fiel ihm ein, daß er heute abend ins Theater mußte. Er hatte es Katharine versprochen, die zum erstenmal eine kleine Solorolle singen durfte, die erste Brautjungfer im »Freischütz«.

Ohne auch nur ein einziges Mal aufzuschauen, saß sie über die Arbeit gebückt, und nur einmal ließ sie die Nadel ruhen, lehnte sich zurück, hob das neue Gewand empor und zupfte an dem Stoff. Nun vermochte ihr Teut voll ins Angesicht zu schauen, und fiebernd flog es durch seine Brust, als ihr liebes, zärtliches und blasses Gesicht vor ihm aufstieg.

Die Lenden spritzten Blut. Fiebernd bog sich der furchtsame Rücken im Galopp. Hauptmann und Oberleutnant der Baukompagnienempfingen den Heransprengenden mit mürrischen Gesichtern. "Meldung vom Stab der Eisenbahntruppen!" keuchte Nirgend. Nur mit Mühe konnte er sich stramm halten.

». . . Sind wir gewandelt unsere schlimmen Stunden grimmigheiser! Es ist, als sei ein Brief von fern gekommen, der uns ruft. Laternen strömen über, unserer Wege schale Weiser. Verlassen wollen wir Quartier dich, feuchter Tränen Gruft! . . .« Sie packen fiebernd ein, sie stapeln hoch der Wäsche Körbe. Vergilbte Vorhänge bedecken Wirtinnen verweint.