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Ich bin kein Held der Feder; ich nehme mir nur die Freiheit, Dir schriftlich mitzuteilen, weil ich es mündlich nicht konnte, daß ich an demselben Tage, da mein unvergeßlicher Freund, Dein Vater, starb, und Frau Dawes, Deine edle Pflegemutter, gleichfalls starb, und Du allein zurückbliebst, Dich, mein liebes Patenkind, zu meiner Erbin eingesetzt habe.

Felipe hatte in einem Jubel an mich geschrieben, daß wir uns endlich wieder sehen sollten. Er war glücklich in Cordova war ihm Alles geworden, was das Herz nur an diese Erde zu fesseln vermag: ein treues Weib, ein liebes Kind, und nicht Worte konnte er finden, mir die Seligkeit zu schildern, in der er lebe.

Dann bekam man den Strick oder den "Hans" so lange, bis Vater nicht mehr konnte. Unsere älteste Schwester, ein hochbegabtes, liebes, heiteres, fleißiges Mädchen, wurde sogar noch als Braut mit Ohrfeigen gezüchtigt, weil sie von einem Spaziergange mit ihrem Bräutigam etwas später nach Hause kam, als ihr erlaubt worden war.

Die Mutter bemerkte, daß Märchen traurig sei, ja, hier und da wollte ihr bedünken, als ob sie verweinte Augen hätte. "Was hast du, liebes Märchen", sprach die Königin zu ihr, "du bist seit deiner Reise so traurig und niedergeschlagen, willst du deiner Mutter nicht anvertrauen, was dir fehlt?"

In den mittelalterlichen Gebilden war es mir ein liebes, einfaches, argloses Gemüt, das gläubig und innig nach Mitteln griff, sich auszusprechen, der Mittel nicht völlig Herr wurde, dies nicht wußte und doch Wirkungen hervorbrachte, die noch jetzt ihre Macht auf uns äußern und uns mit Staunen erfüllen.

»Sosagte sie höchst befriedigt von ihrer Packerei, »nun bist du gut versorgt, mein liebes Tierchen, und wirst nicht verhungern auf der weiten ReiseWie sie das Glas hineinbrachte in den Koffer, war wirklich ein Kunststück, das ihr erst nach vieler Mühe gelang. Aber endlich war sie doch so weit, daß sie den Deckel schließen konnte.

Da kam er aber schön an, sie warf ihm vor, er sei doch gar zu materiell und das Essen spiele bei ihm die Hauptrolle. Er war mit Scherz über diese unangenehme Bemerkung hinweggegangen und hatte freundlich zu ihr gesagt: „In den Mußestunden, liebes Kind, kannst du so viel schreiben als du willst, aber nie darfst du darüber die Pflichten der Hausfrau und Mutter versäumen.“

Er wollte erst mit der freien linken Hand in die Rocktasche fahren nach seinem Kneifer, um die Erscheinung aus der Nähe zu betrachten, küßte sie aber entschlossen und nannte sie vorsichtig »liebes Fräulein Walter«. Fräulein Walter setzte sich wieder auf ihren Sessel, er spazierte befriedigt über den Läufer, diktierte weiter.

Mit wem sprach er überhaupt? An manchem Sonntag, wenn er still zu Hause saß, hätte er gern seiner Mutter die Predigt vorgelesen, weil ihre Augen nicht mehr gut waren; sie hatte all ihr Lebtag zu viel geweint. Aber es war nichts draus geworden. Manch liebes Mal hatte er ihr aus seinen eigenen Büchern vorlesen wollen, wenn es so still im Hause war, und er dachte, sie müsse sich langweilen.

»Hier ist Martha, Muttersagte ein Mädchen, zur Thür hereintretend. »Hier ist Martha, Mutterriefen die beiden kleinen Cratchits. »Hurra, das ist eine Gans, Martha.« »Gott grüße dich, liebes Kind! wie spät du kommstsagte Mrs. Cratchit, sie ein dutzendmal küssend und mit zuthulichem Eifer ihr Shawl und Hut abnehmend.