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Die Mutter näherte sich und fragte: »Was ist dir dennDas Mädchen erhob sich ein wenig, und da Vater und Mutter sich auf ein Bänkchen neben dem Sandhaufen niedergelassen hatten, saß es ihnen gleichsam zu Füßen. »Liebes, teures Mädchensagte die Mutter, »betrübe dich nicht, alles wird gut werden; wir lieben dich, wir geben dir alles, was dein Herz begehrt.

Albert: Darüber, mein liebes Fräulein, darüber müssen Sie mich nicht fragen; denn diese Frage möchte ich Ihnen nicht beantworten. Aber wenn Sie mich fragen, wie das Innere eines Carcers ist, das will ich Ihnen wohl sagen. Gretchen: Da ist es wohl recht finster und schaurig; so habe ich es mir immer gedacht. Dr. Albert: Im Gegenteil, mein Fräulein.

Ich kann nicht mit Ihnen tanzen, denn ich muß viel spinnen, sonst wird meine Mutter böse!« »Ach, liebes Kind, kommen Sie nur, tanzen Sie nur getrost mit mir, das Spinnen werde ich besorgenUnd das schöne Mädchen faßte sie bei der Hand, und tanzte wieder lustig mit ihr im Kreise herum, während die Vöglein alle die schönste Tanzmusik sangen.

Hättst du zwei Flügel, Jungfrau, an den Schultern, Für einen Engel wahrlich hielt ich dich! O Gott, hört ich auch recht? Du für mich sprechen? Wo ruhte denn der Köcher dir der Rede, Bis heute, liebes Kind, daß du willst wagen, Den Herrn in solcher Sache anzugehn? O Hoffnungslicht, das plötzlich mich erquickt! Natalie. Gott wird die Pfeile mir, die treffen, reichen!

Die Gegenwart weiß keiner recht zu leben. Da war ich jetzt ein tatenkräft'ger Held Und hatt' ein liebes Weib und Gold und Gut Und einen Ort wo meine Kinder schlafen. Was also willst du denn? Kreusa. Ein Lied dir singen, Das du in deiner Jugend sangst bei uns. Jason. Und das singst du? Medea. So gut ich kann. Jason. Ja wohl! Willst du mit einem armen Jugendlied Mir meine Jugend geben und ihr Glück?

Er soll leben in meiner Erinnerung und in meinem Herzen. Der Tote ist tot und nur der Lebende hat Rechte, sagt man ja wohl. Bei mir soll auch der Tote sein Recht behalten. Ich bin so fremd hier geblieben, und das rächt sich jetzt. Kein Mensch kommt zu mir, niemand sagt mir ein liebes, tröstendes Wort. In solchen Zeiten merkt man doch, daß es gut ist, wenn der Mensch zum Menschen geht.

»Aber liebes Kind, was haben Sie dennrief Fräulein von Erdmann erschrocken und haschte zärtlich nach der Hand dieses »Kindesdas einen Kopf größer war als sie. Das junge Mädchen machte noch immer keine Bewegung. Wohl aber begannen die Nasenflügel zu beben und die schwarzen Augen, die aus dem blassen Gesicht hervorleuchteten wie zwei überaus glänzende Perlen, füllten sich mit Thränen.

Sie begegnete drauf bald meinem Weibe, die mußt ihr Der drei Könige Namen zum feierlichen Gelübde Nennen, Ehr und Treue verpfänden, um Liebes und Leides Niemand ein Wörtchen zu sagen, und so entdeckt' sie ihr alles.

»>Gustav<, sagte sie, >so sehen wir uns wieder. Ich konnte das Unrecht nicht mehr tragen, das ich dir angetan habe.<« »>Es ist kein Unrecht geschehen, Mathilde<, sagte ich.« »>Ja, du bist immer gut gewesen<, antwortete sie, >das wußte ich, darum bin ich gekommen. Du bist auch jetzt gut, das sagt dein liebes Auge, das noch so schön ist wie einst, da es meine Wonne war.

Längst fühlte ich das, aber die große Liebe zu dir, die trauliche Macht der Gewohnheit unseres täglichen Beisammenseins, mein Alter, der Gedanke, daß unsere erste Trennung wohl eine Trennung für immer ist, bewältigte meine Einsicht und machte mich schwach und allzu nachgiebig gegen mich selbst. Das Schicksal führte diesen Anstoß herbei, ich muß dich von mir lassen, du liebes Schmerzenskind!